• Die Evangelische Kirche von Westfalen ist über die Vereinte Evangelische Mission durch eine Partnerschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Tansania mit vier Diözesen verbunden. Es gibt vielfältige Partnerschaftsaktivitäten z. B. im Bereich des Gemeindelebens, Jugendbegegnung, Klimagerechtigkeit.

  • Die europäische Missionsbewegung des 19. Jahrhunderts hat in dem ehemaligen Kolonialreich zahlreiche evangelische Gemeinden entstehen lassen, die heute sowohl selbständige Mitgliedskirchen sowohl im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) als auch der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) sind. Vielen der Kirchen sind mit westfälischen Kirchenkreisen partnerschaftlich verbunden.

  • Der Inselstaat im südostasiatischen Meer hat viel zu bieten – Reis und Kokosnüsse ebenso wie mikroelektronische Produkte. Um die Bodenschätze gibt es allerdings Konflikte, denn ausländische Firmen drängen ins Land, um sie abzubauen und zu vermarkten – Stichwort Landgrabbing. Die Philippinen – im südasiatischen Meer gelegen, umfassen einen Inselstaat mit gut 7.000 Inseln und knapp 100 Millionen Einwohnern, von denen jeder Vierte Katholik, fünf Prozent Muslime und etwa 2,8 Prozent Protestanten sind.

  • Seit 1988 verbindet die Evangelische Kirche von Westfalen eine kirchliche Partnerschaft mit dem Polnischen Ökumenischen Rat (PÖR). Im PÖR haben sich nach dem zweiten Weltkrieg sieben protestantische und orthodoxe Minderheitskirchen zusammengeschlossen, um ihre Interessen besser vertreten zu können.

  • Nach der Reformation bekannte sich die große Mehrheit der Siebenbürger Sachsen zum Luthertum. So entstand die deutschsprachige Evangelische Kirche A.B. in Rumänien. Mit ihr ist die Evangelische Kirche von Westfalen partnerschaftlich verbunden.

  • Die Church of Scotland, die Partnerkirche der EKvW, engagiert sich in den armen Stadteilen in Edinburgh, Aberdeen, Dundee und vor allem in Glasgow. Dort unterhält sie zahlreiche Projekte in der Sozial- und Stadteilarbeit und Flüchtlings- und Arbeitslosenberatung. Spirituelle Angebote sind Teil ihres ganzheitlichen Ansatzes.

  • Die Partnerschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen besteht sowohl zu der reformierten Kirche Ungarns als auch zur lutherischen Kirche Ungarns. Über 15 Prozent der Ungarn gehören der reformierten Kirche an, etwa drei Prozent der lutherischen. Beide Partnerkirchen haben ihre Verwaltung in der Hauptstadt Budapest.

  • Seit 1964/65 gibt es die Partnerschaft mit der Evangelischen Kirche am Rio de la Plata, der Iglesia Evangelica del Rio de la Plata (IERP) in Argentinien, Uruguay und Paraguay – einer evangelischen Kirche mit einer starken Auswanderertradition aus Deutschland. Heute umfasst die IERP etwa 45 Gemeinden mit etwa 40.000 Mitgliedern in den drei Ländern am Rio de la Plata in Südamerika.

  • Seit vielen Jahren hat die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) eine Partnerschaft mit der US-amerikanischen Unionskirche „United Church of Christ“ (UCC). Die Wurzeln der UCC gehen zum Teil auf deutsche Auswanderer zurück, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Glieder der Evangelischen Landeskirche Preußens – zu der Westfalen damals auch gehörte – in die USA gegangen sind.

  • Die Türkei – ein Land zwischen Orient und Okzident – wurde geprägt vom sunnitischen Islam, der Herrschaft des osmanischen Reiches und später dann durch Kemal Atatürk, der den Weg der Türkei in die Moderne anbahnte. Zugleich ist die Türkei für das Christentum auch ein historisch bedeutsamer Ort seit den Reisen des Paulus und der Entstehung der sogenannten ost-römischen Kirche im antiken Konstantinopel, dem heutigen Istanbul.