Philippinen
7.000 Inseln, 170 Sprachen, Streit um Landrechte
Der Inselstaat im südostasiatischen Meer hat viel zu bieten – Reis und Kokosnüsse ebenso wie mikroelektronische Produkte. Um die Bodenschätze gibt es allerdings Konflikte, denn ausländische Firmen drängen ins Land, um sie abzubauen und zu vermarkten – Stichwort Landgrabbing. Die Philippinen – im südasiatischen Meer gelegen, umfassen einen Inselstaat mit gut 7.000 Inseln und knapp 100 Millionen Einwohnern, von denen jeder Vierte Katholik, fünf Prozent Muslime und etwa 2,8 Prozent Protestanten sind.
Die Philippinen sind ein Vielvölkerstaat mit mehr als 170 verschiedenen Sprachen. Die Amtssprachen sind Filipino und Englisch und werden von weiten Teilen der Bevölkerung gesprochen. Die Menschen in den Philippinen sind von zwei verschiedenen Kolonialzeiten geprägt: Rund 300 Jahre beherrschten die Spanier die Philippinen, bevor sie 1898 von den Amerikanern besiegt wurden. Beide koloniale Einflüsse sind bis heute spürbar.
Landrechte in Gefahr
Reis, Kokosnüsse und weitere landwirtschaftliche Produkte sind für die Wirtschaft von großer Bedeutung, insbesondere aber die verschiedenen Bodenschätze, die in der Regel von ausländischen Firmen abgebaut und vermarktet werden. Dies führt zu Konflikten mit der lokalen Bevölkerung um ihre angestammten Landrechte – Stichwort Landgrabbing. Dagegen stemmt sich die United Church of Christ in the Philippines (UCCP).