• Infolge der zunehmenden Diskriminierung und wiederholter Übergriffe und Anschläge auf koptisch-orthodoxe Christ*innen, Kirchen und Geschäfte sind seit den 1970er Jahren immer mehr koptische Gläubige nach Deutschland ausgewandert oder geflohen und haben auch im Bereich unserer Landeskirche zahlreiche Gottesdienstgemeinden und das koptisch-orthodoxe Kloster der Hl. Jungfrau Maria und des Hl. Mauritius in Höxter-Brenkhausen gegründet. Ihre Präsenz lenkt unseren Blick nach Ägypten, einem der wichtigsten biblischen Länder und damit Teil unserer christlichen Glaubensgeschichte.

  • Im Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen. Nach der Tragödie der Vernichtung (Shoah) in den deutschen Vernichtungslagern bedeutete die Staatsgründung für das jüdische Volk das Ende einer fast 2000 Jahre andauernden Diaspora und Verfolgung.

  • Die Türkei – ein Land zwischen Orient und Okzident – wurde geprägt vom sunnitischen Islam, der Herrschaft des osmanischen Reiches und später dann durch Kemal Atatürk, der den Weg der Türkei in die Moderne anbahnte. Zugleich ist die Türkei für das Christentum auch ein historisch bedeutsamer Ort seit den Reisen des Paulus und der Entstehung der sogenannten ost-römischen Kirche im antiken Konstantinopel, dem heutigen Istanbul.