Gedenken - Aktiv Werden – Weitersagen Am 24. April 2023 jährt sich der Einsturz der Textilfabrik in Rana Plaza / Bangladesch zum zehnten Mal. Mehr als 1000 Arbeiterinnen und Arbeiter wurden damals getötet; viele Tausende verletzt. Auch für deutsche Modemarken wurde dort gefertigt. Dieses Unglück steht symbolisch für die zahlreichen Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen
Eine faire Wirtschaft gibt es „im Kleinen“ – mit dem Fairen Handel. Mit dem Fairen Handel werden Kleinproduzenten im globalen Süden gezielt gestärkt.
Das oikos-Institut setzt sich in verschiedenen Bereichen dafür ein, dass Geld gerechter verteilt und für eine nachhaltige Entwicklung genutzt wird. In der Kampagne Erlassjahr engagieren wir uns z. B. dafür, dass Lösungen für die Verschuldung von Entwicklungsländern gefunden werden.
Mit Aktionen rund um Handy und Fußball weisen wir auf weltweite Ungerechtigkeiten hin, laden zu einem anderen Handeln ein und setzen uns für faire Regeln in der Wirtschaft ein.
Die Textilindustrie verursacht weltweit enorme ökologische und soziale Probleme. Um Arbeitsrechte weltweit durchzusetzen und die Umwelt zu schützen, braucht es Regeln und Gesetze. Deshalb unterstützt das oikos-Institut die Initiative für ein wirksames Lieferkettengesetz. Zudem setzen wir uns für eine öko-faire Beschaffung von Textilien in Kirche und Diakonie ein. Im oikos-Institut sind das Jugendprojekt "Exit Fast Fashion" und die Koordination der "Kampagne für Saubere Kleidung" angesiedelt.