Kleidung und Nachhaltigkeit
Mode um jeden Preis? Billigproduktion beutet Menschen aus und zerstört die Umwelt
Die Textilindustrie verursacht weltweit enorme ökologische und soziale Probleme. Unter der Globalisierung und ihren Auswirkungen leiden viele Menschen. Es herrscht ein Wettlauf um billige Fertigungskosten: Löhne, die zum Leben nicht reichen, keine soziale Absicherung, fehlender Arbeitsschutz, ausbeuterische Kinderarbeit. Die Brände in den Textilfabriken Bangladeschs zeigen, wie verheerend dies für die Arbeiterinnen und Arbeiter sind.
Zudem wird durch die Massenproduktion der Klimawandel angeheizt, Müllberge aus Altkleidern wachsen, kostbares Wasser wird verschwendet, verschmutzt und ist nicht mehr trinkbar und (Mikro-)Plastikmüll gelangt ins Meer.
Um Arbeitsrechte weltweit durchzusetzen und die Umwelt zu schützen, braucht es Regeln und Gesetze. Deshalb unterstützt das oikos-Institut die Initiative für ein wirksames Lieferkettengesetz. Zudem setzen wir uns für eine öko-faire Beschaffung von Textilien in Kirche und Diakonie ein.
Im oikos-Institut sind das Jugendprojekt “Exit Fast Fashion” und die Koordination der “Kampagne für Saubere Kleidung” angesiedelt. Informationen zu diesen Angeboten finden Sie über das Menü auf der rechten Seite.