Rote Karte-Aktion
Zeig’ Ausbeutung die Rote Karte!
Sportartikelhersteller wie adidas, Puma, Nike lassen Trikots und Fußbälle in Ländern mit niedrigen Arbeits- und Umweltstandards herstellen, z. B. in Pakistan, Bangladesh, Serbien. In den Fabriken sind die Arbeitsbedingungen häufig sehr schlecht. Arbeiter*innen gefährden ihre Gesundheit. Die Löhne reichen nicht für ein menschenwürdiges Leben. Die Gifte und Abwässer verschmutzen die Umwelt. Zudem heizen die Massenproduktion an Textilien und der Einsatz fossiler Energien den Klimawandel an. Dies muss sich ändern. Es braucht ein „Fair play“ gegenüber Menschen und Umwelt in der Sportindustrie.
Die EURO 2024 in Deutschland, Bundesligaspiele, ein Schulturnier, der Konfi-Cup o. a. bieten Anlässe, Sportartikel-Hersteller zu mehr Fairness und Nachhaltigkeit zu drängen. So kann vor dem Stadion, auf dem Fußballplatz, in der Halle, von einer Mannschaft, Fans oder einer Gruppe Sportartikel-Herstellern die “Rote Karte” gezeigt werden. Ein Foto der Aktion kann an die Unternehmensleitung geschickt werden und auf Social Media veröffentlicht werden.
Zeig Sportartikel-Herstellern die Rote Karte, wenn sie
- Arbeiter*innen gesundheitsgefährdend schuften lassen,
- keine Löhne zahlen, die zum Leben reichen,
- die Umwelt verschmutzen und den Klimawandel anheizen.
Fordere ein „Fair play“, z. B.:
- Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Arbeiter*innen
- existenzsichernde Löhne
- umwelt- und klimaschonende Produktion – kein Greenwashing
Kontakt
- Katja Breyer
0231 5409-73
- Stellv. Leitung; Kirchlicher Entwicklungsdienst, Entwicklungspolitik, Brot für die Welt, Inlandsförderung
Vera Dwors
0231 5409-71
- Eine Welt Promotorin – Fachstelle Südafrika; Südafrika-Forum NRW