21. Mai um 19:00 Uhr

Online Talk Reihe: Wie geht es weiter im Heiligen Land

Mehr als vier Monate nach dem Terrorangriff des 7. Oktobers auf Israel sind um die 30.000 Todesopfer und unzählige verletzte und traumatisierte Menschen in Israel, Gaza und dem Westjordanland zu beklagen. Weiterhin befinden sich mehr als 100 Personen in Geiselhaft und ein Schweigen der Waffen ist nicht abzusehen. Die Versorgungslage der Menschen in Gaza ist desaströs und sie sind schutzlos dem Terror und Krieg ausgeliefert. In Israel wurden Tausende von Menschen evakuiert. Mit einer Online-Gesprächsreihe möchten wir die Gelegenheit geben, nicht nur über die Menschen im Heiligen Land, sondern mit ihnen zu reden und auf ihre Stimmen zu hören. Mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern, ihren Kirchen und Organisationen stehen wir seit Jahren in Verbindung. Wir haben einige von ihnen gefragt, ob sie bereit sind, uns von ihren Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen zu erzählen – und alle haben zugesagt.

So ist eine Reihe von Online-Gesprächen entstanden, die von März bis Juni 2024 in unregelmäßigen Abständen Einblicke in die gegenwärtige Situation des Nahen Ostens ermöglicht. Zudem sind diese Gespräche für unsere Gesprächspartner*innen in Israel und Palästina ein Zeichen unserer Verbundenheit mit ihnen. Wie sehen unsere ökumenischen Partnerinnen und Partner im Heiligen Land den 7. Oktober und dessen Folgen? Wie hat der Krieg ihre Arbeit beeinträchtigt? Welche Perspektiven sehen sie für die Zukunft der Menschen in Israel und Palästina?

Die Gespräche finden unter der Leitung von Pfarrer Ralf Lange-Sonntag und Pfarrer Dr. Christian Hohmann statt.

Bitte beachten Sie, dass einige Gespräche in englischer Sprache stattfinden.

Dienstag, den 21. Mai 2024, Anton Goodman (Engl.)

Anton Goodman setzt sich seit Jahren für Begegnung und Annäherung zwischen Israelis und Palästinensern ein. Er ist im Vorstand von Oz VeShalom, einer orthodox-jüdischen Friedensorganisation. Zudem ist er bei Rabbis for Human Rights (Rabbiner*innen für Menschenrechte) für den Kontakt zu Partnerorganisationen zuständig. Rabbis for Human Rights ist eine jüdisch-israelische Organisation, die 1988 als Reaktion auf Menschenrechtsverstöße in den von Israel besetzten Gebieten gegründet wurde. Die Rabbis for Human Rights setzen sich für soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit sowie für den interreligiösen Dialog ein. Zu ihnen gehören Rabbinerinnen und Rabbiner aus fast allen Richtungen der jüdischen Welt: von orthodox über liberal bis zu säkular.

Alle Informationen zur Gesprächsreihe finden sie im Veranstaltungsflyer:

Online Gespräche Flyer

Anmeldungen sind bis einen Tag vor der Veranstaltung möglich, der Veranstaltungslink wird ihnen am Veranstaltungstag per E-Mail zugesendet.

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