Kartoffel-Aktion
Zusammen wachsen lassen in Westfalen
King Edward, Cheyenne, Gaiane, Desiree, Sieglinde: so heißen die alten und seltenen Sorten, die demnächst in Westfalen gepflanzt werden. Sie sorgen für Farbe auf dem Teller, denn sie sind rosa gescheckt, violett, gelb und rot. Die westfälische Kirche macht mit bei der Kartoffelaktion. Es geht dabei um Klimaschutz, regionale Lebensmittel und Sortenerhalt. In den Blick genommen werden besonders globale Aspekte rund um die Kartoffel, darunter die Arbeit von Brot für die Welt in Peru. Dazu gibt es Ideen für die Arbeit in Gemeinden, Kinder- und Jugendgruppen.
Sortenvielfalt und Vielfalt in der Landwirtschaft sowie gute Ernährung sind nicht nur in Deutschland wichtig, sondern weltweit. Um sich an den Klimawandel anzupassen und um unabhängig von großen Agrarkonzernen zu sein, setzen viele Kleinbauern und Kleinbäuerinnen auf eine hohe Vielfalt an Sorten – bei Kartoffeln, aber auch vielen anderen Kulturpflanzen. Das Hilfswerk Brot für die Welt unterstützt sie dabei, darunter in Peru.
Zudem ist die Kartoffel eine „Weltbürgerin“. Sie wird nicht nur in zahlreichen Ländern angebaut und gegessen, sondern sie hat ihren Ursprung in Lateinamerika. In diesem Jahr bieten wir Veranstaltungen rund um die Kartoffel und Globales Lernen speziell für Kitas an.
Die Evangelische Kirche von Westfalen verlost Kartoffelsets mit 5 alten Kartoffelsorten. Vom 16. Februar bis 2. März ist über die Homepage www.kartoffelaktion.de möglich, sich dafür zu bewerben. An der Kartoffel-Aktion beteiligen sich mehrere Bistümer und Landeskirchen.

Kontakt
- Johanna Schäfer
0231 5409-76
- Brot für die Welt, Globales Lernen, Lernmedien, Rohstoffgerechtigkeit, Welternährung