Thomas Krieger in den Ruhestand verabschiedet

Einsatz für Gerechtigkeit und Hilfe für notleidende Menschen

Mit einem Gottesdienst ist Thomas Krieger nach 36 Jahren Tätigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen aus seinem Dienst verabschiedet worden. Der Sozialwissenschaftler aus Bochum arbeitete 15 Jahre im früheren Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung/MÖWe und war seit Jahresbeginn auch im neuen oikos-Institut für die Arbeit mit den Partnerkirchen in Europa und mit der United Church of Christ (UCC) in den USA verantwortlich. Dabei lag ihm die Zusammenarbeit mit den reformatorischen Kirchen in Polen, Ungarn und Rumänien besonders am Herzen.

„Das Licht scheint in der Finsternis.“ Dieses Leitwort der Waldenser-Kirche aus dem Johannes-Evangelium war auch für Thomas Krieger zum Leitwort geworden, wie oikos-Institutsleiter Ingo Neserke sagte. Der Einsatz für Gerechtigkeit und die Hilfe für notleidende Menschen sei für ihn die Richtschnur seiner Arbeit gewesen. Mit seinem großen Engagement für Partnerkirchen in den osteuropäischen Ländern Belarus, Polen, Rumänien und Ungarn habe er dafür gesorgt, dass auch Menschen dort nicht vergessen werden und sei stets ein verlässlicher Ansprechpartner gewesen.

Und mit seinem Einsatz für die westfälische Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ habe er wichtige Programme zur Unterstützung in den Partnerkirchen initiiert und begleitet. Diese Aktion sei ein leuchtendes Beispiel dafür, wie das Licht in der Finsternis scheinen könne. Für den Vergabeausschuss ergänzte Beate Brauckhoff, die Aktion habe Orte der Hoffnung und Mitbeteiligung entstehen lassen. Mit Thomas Krieger habe sie Gegenden aufgesucht, die sonst kaum jemand kenne oder aufsuchen wolle.

Ein brennendes Herz für Europa bescheinigte ihm auch Stefanie Lüders, die für den Unterausschuss Europa der westfälischen Kirche sprach. Sie hob dabei hervor, die ökumenische Zusammenarbeit mit den Partnerkirchen sei stets gleich wertschätzend gewesen. “Thomas Krieger hat niemanden bevorzugt, er hat keine Lieblingskirche und auch kein Lieblingsland.”

Die weitesten Grußworte zu seiner Verabschiedung kamen aus den USA, sie wurden von Elga Zachau für den UCC-Unterausschuss verlesen. Für die gemeinsamen Pastoralkollegs sprach abschließend Susanne Wolf, die gemeinsam mit Krieger nach Osteuropa, Schottland und in die USA gereist war, um dort Erfahrungen zu sammeln zum Umgang mit Themen wie Antirassismus-Arbeit, Interkulturelles Zusammenleben oder andere Kirchenformen.

Krieger war zuvor in der Evangelischen Studierendengemeinde an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Das oikos-Team dankte Thomas Krieger für seine wertvolle und kompetente Arbeit mit einem eigenen Liedtext. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihm viele neue Aufbrüche sowie nun ausreichend Zeit zum Radfahren, beim Kochen und mit der Familie sowie Gottes Segen auf allen Wegen.

Das Bild entstand im Gottesdienst zur Verabschiedung in der Dortmunder St.-Petri-Kirche:
Thomas Krieger wird im Beisein von Kolleginnen und Kollegen von seinen Aufgaben entpflichtet. Ihm gegenüber steht Beate Brauckhoff (Mitte), dahinter sind Kuno Klinkenborg, Ralf Lange-Sonntag, Ingo Neserke, Albrecht Philipps (Landeskirchenrat, Bielefeld), Katja Breyer und Andrea Wiesemann (v.l.n.r.) zu sehen.
Foto: oikos-Institut/Dirk Johnen

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Thomas Krieger in den Ruhestand verabschiedet

Einsatz für Gerechtigkeit und Hilfe für notleidende Menschen

Mit einem Gottesdienst ist Thomas Krieger nach 36 Jahren Tätigkeit in der Evangelischen Kirche von Westfalen aus seinem Dienst verabschiedet worden. Der Sozialwissenschaftler aus Bochum arbeitete 15 Jahre im früheren Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung/MÖWe und war seit Jahresbeginn auch im neuen oikos-Institut für die Arbeit mit den Partnerkirchen in Europa und mit der United Church of Christ (UCC) in den USA verantwortlich. Dabei lag ihm die Zusammenarbeit mit den reformatorischen Kirchen in Polen, Ungarn und Rumänien besonders am Herzen.

„Das Licht scheint in der Finsternis.“ Dieses Leitwort der Waldenser-Kirche aus dem Johannes-Evangelium war auch für Thomas Krieger zum Leitwort geworden, wie oikos-Institutsleiter Ingo Neserke sagte. Der Einsatz für Gerechtigkeit und die Hilfe für notleidende Menschen sei für ihn die Richtschnur seiner Arbeit gewesen. Mit seinem großen Engagement für Partnerkirchen in den osteuropäischen Ländern Belarus, Polen, Rumänien und Ungarn habe er dafür gesorgt, dass auch Menschen dort nicht vergessen werden und sei stets ein verlässlicher Ansprechpartner gewesen.

Und mit seinem Einsatz für die westfälische Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ habe er wichtige Programme zur Unterstützung in den Partnerkirchen initiiert und begleitet. Diese Aktion sei ein leuchtendes Beispiel dafür, wie das Licht in der Finsternis scheinen könne. Für den Vergabeausschuss ergänzte Beate Brauckhoff, die Aktion habe Orte der Hoffnung und Mitbeteiligung entstehen lassen. Mit Thomas Krieger habe sie Gegenden aufgesucht, die sonst kaum jemand kenne oder aufsuchen wolle.

Ein brennendes Herz für Europa bescheinigte ihm auch Stefanie Lüders, die für den Unterausschuss Europa der westfälischen Kirche sprach. Sie hob dabei hervor, die ökumenische Zusammenarbeit mit den Partnerkirchen sei stets gleich wertschätzend gewesen. “Thomas Krieger hat niemanden bevorzugt, er hat keine Lieblingskirche und auch kein Lieblingsland.”

Die weitesten Grußworte zu seiner Verabschiedung kamen aus den USA, sie wurden von Elga Zachau für den UCC-Unterausschuss verlesen. Für die gemeinsamen Pastoralkollegs sprach abschließend Susanne Wolf, die gemeinsam mit Krieger nach Osteuropa, Schottland und in die USA gereist war, um dort Erfahrungen zu sammeln zum Umgang mit Themen wie Antirassismus-Arbeit, Interkulturelles Zusammenleben oder andere Kirchenformen.

Krieger war zuvor in der Evangelischen Studierendengemeinde an der Ruhr-Universität Bochum tätig. Das oikos-Team dankte Thomas Krieger für seine wertvolle und kompetente Arbeit mit einem eigenen Liedtext. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihm viele neue Aufbrüche sowie nun ausreichend Zeit zum Radfahren, beim Kochen und mit der Familie sowie Gottes Segen auf allen Wegen.

Das Bild entstand im Gottesdienst zur Verabschiedung in der Dortmunder St.-Petri-Kirche:
Thomas Krieger wird im Beisein von Kolleginnen und Kollegen von seinen Aufgaben entpflichtet. Ihm gegenüber steht Beate Brauckhoff (Mitte), dahinter sind Kuno Klinkenborg, Ralf Lange-Sonntag, Ingo Neserke, Albrecht Philipps (Landeskirchenrat, Bielefeld), Katja Breyer und Andrea Wiesemann (v.l.n.r.) zu sehen.
Foto: oikos-Institut/Dirk Johnen

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