Krieg in Gaza: Kinder leiden am meisten

Diakonie Katastrophenhilfe: Nahrungsmittel allein reichen nicht mehr – Spendenaufruf

Nach den Terror-Angriffen der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza steht die Hälfte der etwa zwei Millionen großen palästinensischen Bevölkerung kurz vor einer Hungersnot. Besonders für Kinder hat der Mangel an wichtigen Nährstoffen verheerende Auswirkungen auf die geistige und körperliche Entwicklung.

„Je länger Kinder hungern, desto stärker schädigt das ihre Entwicklung. Sie brauchen dringend koordinierte Hilfsmaßnahmen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden“, warnt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Der Anstieg an Hilfslieferungen in den ergangenen Tagen für die Menschen in Gaza ist ermutigend, aber nicht ausreichend.“

Partner der Diakonie Katastrophenhilfe verteilten in den vergangenen Wochen Babynahrung für mehr als 2.000 Kleinkinder in 17 Notunterkünften, um ihre Ernährung zu stabilisieren. „Das ist leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Kinder brauchen neben Nahrungsmitteln und Nährstoffen auch ausreichend sauberes Trinkwasser, gute Hygienebedingungen und eine funktionierende Gesundheitsversorgung,” betont Claudia Puschner, Leiterin der Fachberatung bei der Diakonie Katastrophenhilfe. Daher bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.

Laut Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde ist jeder vierte Mensch in Gaza unter zehn Jahre alt. Besonders in den ersten Lebensjahren finden die wichtigsten Entwicklungsschritte statt. Ein Defizit an Nahrungsmitteln verzögert und beeinträchtigt die geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes und kann bei ausbleibender Behandlung Konsequenzen für das restliche Leben haben. Laut UN-Angaben sind knapp 30 Prozent aller Kinder unter zwei Jahren akut mangelernährt, doppelt so viele wie noch im Januar.

Seit dem Terror-Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Einmarsch israelischer Truppen in Gaza sind mehr als 34.000 Menschen ums Leben gekommen. Das Recht auf ausreichende Nahrung, der Schutz der Zivilbevölkerung und der Zugang zu humanitärer Hilfe wird seitdem wiederholt gebrochen. Auch sechs Monate nach Kriegsbeginn sind weiterhin mehr als 100 Menschen in der Gewalt der Hamas, die völkerrechtswidrig als Geiseln genommen wurden.

Zum Krieg in Nahost hat das oikos-Institut für Mission und Ökumene verschiedene Materialien für die Arbeit in Kirchengemeinden erstellt. Mehr Informationen dazu finden sich hier: Krieg in Nahost – oikos-Institut

Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nahost Konflikt

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

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Krieg in Gaza: Kinder leiden am meisten

Diakonie Katastrophenhilfe: Nahrungsmittel allein reichen nicht mehr – Spendenaufruf

Nach den Terror-Angriffen der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza steht die Hälfte der etwa zwei Millionen großen palästinensischen Bevölkerung kurz vor einer Hungersnot. Besonders für Kinder hat der Mangel an wichtigen Nährstoffen verheerende Auswirkungen auf die geistige und körperliche Entwicklung.

„Je länger Kinder hungern, desto stärker schädigt das ihre Entwicklung. Sie brauchen dringend koordinierte Hilfsmaßnahmen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden“, warnt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Der Anstieg an Hilfslieferungen in den ergangenen Tagen für die Menschen in Gaza ist ermutigend, aber nicht ausreichend.“

Partner der Diakonie Katastrophenhilfe verteilten in den vergangenen Wochen Babynahrung für mehr als 2.000 Kleinkinder in 17 Notunterkünften, um ihre Ernährung zu stabilisieren. „Das ist leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Kinder brauchen neben Nahrungsmitteln und Nährstoffen auch ausreichend sauberes Trinkwasser, gute Hygienebedingungen und eine funktionierende Gesundheitsversorgung,” betont Claudia Puschner, Leiterin der Fachberatung bei der Diakonie Katastrophenhilfe. Daher bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.

Laut Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde ist jeder vierte Mensch in Gaza unter zehn Jahre alt. Besonders in den ersten Lebensjahren finden die wichtigsten Entwicklungsschritte statt. Ein Defizit an Nahrungsmitteln verzögert und beeinträchtigt die geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes und kann bei ausbleibender Behandlung Konsequenzen für das restliche Leben haben. Laut UN-Angaben sind knapp 30 Prozent aller Kinder unter zwei Jahren akut mangelernährt, doppelt so viele wie noch im Januar.

Seit dem Terror-Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Einmarsch israelischer Truppen in Gaza sind mehr als 34.000 Menschen ums Leben gekommen. Das Recht auf ausreichende Nahrung, der Schutz der Zivilbevölkerung und der Zugang zu humanitärer Hilfe wird seitdem wiederholt gebrochen. Auch sechs Monate nach Kriegsbeginn sind weiterhin mehr als 100 Menschen in der Gewalt der Hamas, die völkerrechtswidrig als Geiseln genommen wurden.

Zum Krieg in Nahost hat das oikos-Institut für Mission und Ökumene verschiedene Materialien für die Arbeit in Kirchengemeinden erstellt. Mehr Informationen dazu finden sich hier: Krieg in Nahost – oikos-Institut

Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
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Stichwort: Nahost Konflikt

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