Krieg in Nahost

Für Frieden in Israel und im Nahen Osten – Gebete, Materialien und Informationen für Gemeinden

Tausende Menschen in Israel sind Opfer eines brutalen Überfalls durch die radikalislamische Terrorgruppe Hamas geworden. Sie ist vor allem aus dem Gaza-Streifen nach Israel eingedrungen und hat vielerorts israelische Bürgerinnen und Bürger brutal attackiert und getötet. Mindestens 1.400 Menschen wurden laut offiziellen Angaben bislang getötet, mindestens 3.000 Menschen wurden dabei auch schwerverletzt.

Zudem wurde eine große Zahl von Menschen von der Hamas entführt. Neben Israelis wurden auch andere Staatsangehörige, darunter einzelne Deutsche verschleppt. Viele von ihnen sind Frauen, Kinder und junge Erwachsene, die an einem Musikfestival in der Nähe des Gazastreifens teilgenommen hatten. Hamas-Terroristen hatten die Teilnehmenden des Musikfestivals angegriffen, so dass allein hier etwa 260 Menschen ermordet wurden. Bei den darauf erfolgten israelischen Gegenangriffen im Gazastreifen wurden bislang mindestens 4700 Menschen getötet sowie etwa 15.000 Palästinenserinnen und Palästinenser verletzt, darunter auch viele Schwerverletzte.

Als Evangelische Kirche von Westfalen stehen wir an der Seite Israels und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Daher laden wir zu Gebeten und zum Gedenken für die Betroffenen und Opfer der Gewalt in Israel und im Nahen Osten ein. Das oikos-Institut hat  Informationen zum Konflikt veröffentlicht, Materialien für Friedensgebete erarbeitet und Materialien zusammengestellt.

Wir rufen dazu auf, der Opfer des brutalen Angriffes durch die Hamas auf Israel zu gedenken und für ihre Angehörigen zu beten. Wir beten für die Freilassung der verschleppten Geiseln aus Israel und für die Verletzten. Mögen die Gebete und das Gedenken dazu beitragen, Frieden im Nahen Osten zu finden, damit nicht weitere Menschen Opfer von Zerstörung und Gewalt werden.

Kontakt:

Pfarrer Christian Hohmann, christian.hohmann@ekvw.de

Pfarrer Ralf Lange-Sonntag, ralf.lange-sonntag@ekvw.de 

Für das Friedensgebet des oikos-Institutes wurde die Situation in Israel und im Nahen Osten sowie die ökumenischen Beziehungen und Partnerschaften der EKvW dargestellt. Diese finden Sie hier: Vorbemerkung und Einführung

Beschreibung und eine vorläufige Einschätzung der aktuellen Lage durch das oikos-Institut – auch im Blick auf unsere ökumenischen Partnerinnen und Partner in Israel und Palästina sowie auf unsere Rolle als Evangelische Kirche von Westfalen, Stand 24.10.23 – Zum Dokument

Der Soziologe und Antisemitismusforscher, Dr. Klaus Holz, reflektiert Antisemitismus in Deutschland in einem Interview mit der FR, 12.10.23. Zum Artikel

  • Kirchenleitende im Heiligen Land rufen zur Deeskalation und zur Achtung der Menschenrechte auf – Zum Aufruf
  • Solidarität mit den Opfern und Frieden im Nahen Osten – Stellungnahme des Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit – Zur Stellungnahme
  • Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ruft zu Frieden auf – Zu den Stellungnahmen
  • Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein! – Stellungnahme des ems (Evangelische Mission in Solidarität) – Zur Stellungnahme
  • Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus – in Solidarität und Mitgefühl mit Israel, Rede von Präses Dr. h.c. Annette Kurschus, EKD-Ratsvorsitzende am 22. Oktober 23 in Berlin – Zur Rede
  • Dem Terror sind alle Menschen gleichgültig – Beitrag von Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt – Zum Blogbeitrag vom 20.10.23

Das Pädagogische Institut der EKvW hat eine aktuelle Sammlung mit Materialien für Kinder im Grundschulalter erstellt. Zur Materialsammlung

Das Bistum Essen hat eine Materialsammlung für den Religionsunterricht zusammengestellt. Zur Materialsammlung

Sie können die Menschen und Gruppen unterstützen, die sich für Frieden und Menschenrechte in Israel und im Nahen Osten einsetzen.

Spenden Sie für Humanitäre Arbeit in Israel und Nahen Osten. Die Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) unterstützt seit vielen Jahren humanitäre Projekte im Nahen osten, auch im Gaza Streifen. Im Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza-Stadt haben Partner der DKH ein Krebsdiagnostikzentrum eingerichtet. Am 17. Oktober wurde das Krankenhaus von Raketen getroffen, dabei starben hunderte Menschen.  Die DKH ruft zu Spenden auf für humanitäre Hilfe in der Region: Spendenaufruf der Diakonie Katastrophenhilfe

Beteiligen Sie sich an der Friedensdekade, 12.-22. November 2023. Der zentrale Eröffnungsgottesdienst der Friedensdekade wird am 12. November, um 18:00 Uhr in der Süster-Kirche in Bielefeld gefeiert.  Die Einladung zur und Webseite der Friedensdekade finden Sie hier.

Ausgewählte Veranstaltungen:

Lesungen und Publikumsgespräche mit der palästinensischen Autorin und Friedensaktivistin Dr. Sumaya Farhat-Naser: Dr. Sumaya Farhat-Naser setzt sich auf verschiedenen Ebenen im Bereich der Friedensarbeit in Palästina, Deutschland und der Schweiz ein.

28.11.23, 18.00-21.00 Uhr, Soest, Ev. Frauenhilfe in Westfalen e.V., Feldmühlenweg 19, Informationen

01.12.23, 19.00 Uhr, Herford, Haus der Begegnung, Landsberger Straße 2

Biblische Texte lesen und verstehen – ohne antijüdische Vorurteile; Theologische Expedition mit Gespräch, Online, mit Carsten Jochum-Bortfeld, Autor von „Paulus in Ephesus. Eine Expedition in die Entstehungszeit des Neuen Testaments“, 06.11.23, 19.30-21.00 Uhr, Informationen und Anmeldung

Begegnung wagen. Ambivalenzen aushalten. Für Frieden eintreten. Online Podiumsgespräch zum Nahost-Konflikt, mit Antje Lütkemeier – Beauftragte für den interreligiösen Dialog des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und Sprecherin des Forums der Religionen Paderborn, Ralf Lange-Sonntag – Beauftragter für interreligiösen Dialog der EKvW und Pfarrerin Birgit Reiche – Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in
Westfalen e.V., 16.01.24, 18.00-19.30 Uhr, Informationen und Anmeldung

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Krieg in Nahost

Für Frieden in Israel und im Nahen Osten – Gebete, Materialien und Informationen für Gemeinden

Tausende Menschen in Israel sind Opfer eines brutalen Überfalls durch die radikalislamische Terrorgruppe Hamas geworden. Sie ist vor allem aus dem Gaza-Streifen nach Israel eingedrungen und hat vielerorts israelische Bürgerinnen und Bürger brutal attackiert und getötet. Mindestens 1.400 Menschen wurden laut offiziellen Angaben bislang getötet, mindestens 3.000 Menschen wurden dabei auch schwerverletzt.

Zudem wurde eine große Zahl von Menschen von der Hamas entführt. Neben Israelis wurden auch andere Staatsangehörige, darunter einzelne Deutsche verschleppt. Viele von ihnen sind Frauen, Kinder und junge Erwachsene, die an einem Musikfestival in der Nähe des Gazastreifens teilgenommen hatten. Hamas-Terroristen hatten die Teilnehmenden des Musikfestivals angegriffen, so dass allein hier etwa 260 Menschen ermordet wurden. Bei den darauf erfolgten israelischen Gegenangriffen im Gazastreifen wurden bislang mindestens 4700 Menschen getötet sowie etwa 15.000 Palästinenserinnen und Palästinenser verletzt, darunter auch viele Schwerverletzte.

Als Evangelische Kirche von Westfalen stehen wir an der Seite Israels und trauern mit den Angehörigen der Opfer. Daher laden wir zu Gebeten und zum Gedenken für die Betroffenen und Opfer der Gewalt in Israel und im Nahen Osten ein. Das oikos-Institut hat  Informationen zum Konflikt veröffentlicht, Materialien für Friedensgebete erarbeitet und Materialien zusammengestellt.

Wir rufen dazu auf, der Opfer des brutalen Angriffes durch die Hamas auf Israel zu gedenken und für ihre Angehörigen zu beten. Wir beten für die Freilassung der verschleppten Geiseln aus Israel und für die Verletzten. Mögen die Gebete und das Gedenken dazu beitragen, Frieden im Nahen Osten zu finden, damit nicht weitere Menschen Opfer von Zerstörung und Gewalt werden.

Kontakt:

Pfarrer Christian Hohmann, christian.hohmann@ekvw.de

Pfarrer Ralf Lange-Sonntag, ralf.lange-sonntag@ekvw.de 

Für das Friedensgebet des oikos-Institutes wurde die Situation in Israel und im Nahen Osten sowie die ökumenischen Beziehungen und Partnerschaften der EKvW dargestellt. Diese finden Sie hier: Vorbemerkung und Einführung

Beschreibung und eine vorläufige Einschätzung der aktuellen Lage durch das oikos-Institut – auch im Blick auf unsere ökumenischen Partnerinnen und Partner in Israel und Palästina sowie auf unsere Rolle als Evangelische Kirche von Westfalen, Stand 24.10.23 – Zum Dokument

Der Soziologe und Antisemitismusforscher, Dr. Klaus Holz, reflektiert Antisemitismus in Deutschland in einem Interview mit der FR, 12.10.23. Zum Artikel

  • Kirchenleitende im Heiligen Land rufen zur Deeskalation und zur Achtung der Menschenrechte auf – Zum Aufruf
  • Solidarität mit den Opfern und Frieden im Nahen Osten – Stellungnahme des Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit – Zur Stellungnahme
  • Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ruft zu Frieden auf – Zu den Stellungnahmen
  • Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein! – Stellungnahme des ems (Evangelische Mission in Solidarität) – Zur Stellungnahme
  • Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus – in Solidarität und Mitgefühl mit Israel, Rede von Präses Dr. h.c. Annette Kurschus, EKD-Ratsvorsitzende am 22. Oktober 23 in Berlin – Zur Rede
  • Dem Terror sind alle Menschen gleichgültig – Beitrag von Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt – Zum Blogbeitrag vom 20.10.23

Das Pädagogische Institut der EKvW hat eine aktuelle Sammlung mit Materialien für Kinder im Grundschulalter erstellt. Zur Materialsammlung

Das Bistum Essen hat eine Materialsammlung für den Religionsunterricht zusammengestellt. Zur Materialsammlung

Sie können die Menschen und Gruppen unterstützen, die sich für Frieden und Menschenrechte in Israel und im Nahen Osten einsetzen.

Spenden Sie für Humanitäre Arbeit in Israel und Nahen Osten. Die Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) unterstützt seit vielen Jahren humanitäre Projekte im Nahen osten, auch im Gaza Streifen. Im Al-Ahli Arab Krankenhaus in Gaza-Stadt haben Partner der DKH ein Krebsdiagnostikzentrum eingerichtet. Am 17. Oktober wurde das Krankenhaus von Raketen getroffen, dabei starben hunderte Menschen.  Die DKH ruft zu Spenden auf für humanitäre Hilfe in der Region: Spendenaufruf der Diakonie Katastrophenhilfe

Beteiligen Sie sich an der Friedensdekade, 12.-22. November 2023. Der zentrale Eröffnungsgottesdienst der Friedensdekade wird am 12. November, um 18:00 Uhr in der Süster-Kirche in Bielefeld gefeiert.  Die Einladung zur und Webseite der Friedensdekade finden Sie hier.

Ausgewählte Veranstaltungen:

Lesungen und Publikumsgespräche mit der palästinensischen Autorin und Friedensaktivistin Dr. Sumaya Farhat-Naser: Dr. Sumaya Farhat-Naser setzt sich auf verschiedenen Ebenen im Bereich der Friedensarbeit in Palästina, Deutschland und der Schweiz ein.

28.11.23, 18.00-21.00 Uhr, Soest, Ev. Frauenhilfe in Westfalen e.V., Feldmühlenweg 19, Informationen

01.12.23, 19.00 Uhr, Herford, Haus der Begegnung, Landsberger Straße 2

Biblische Texte lesen und verstehen – ohne antijüdische Vorurteile; Theologische Expedition mit Gespräch, Online, mit Carsten Jochum-Bortfeld, Autor von „Paulus in Ephesus. Eine Expedition in die Entstehungszeit des Neuen Testaments“, 06.11.23, 19.30-21.00 Uhr, Informationen und Anmeldung

Begegnung wagen. Ambivalenzen aushalten. Für Frieden eintreten. Online Podiumsgespräch zum Nahost-Konflikt, mit Antje Lütkemeier – Beauftragte für den interreligiösen Dialog des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn und Sprecherin des Forums der Religionen Paderborn, Ralf Lange-Sonntag – Beauftragter für interreligiösen Dialog der EKvW und Pfarrerin Birgit Reiche – Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in
Westfalen e.V., 16.01.24, 18.00-19.30 Uhr, Informationen und Anmeldung

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