Neue Referentin für Theologie und Gerechtigkeit sowie Brot für die Welt

Ailed E. Villalba Aquino hat am 1. März 2024 ihre Arbeit im oikos-Institut als Referentin für Theologie und Gerechtigkeit sowie Brot für die Welt begonnen. Hier wird sie das theologische Profil der Arbeit für Gerechtigkeit stärken und die Arbeit zu Brot für die Welt weiterentwickeln. Für Villalba Aquino trägt Kirche zusammen mit Gesellschaft und Politik Mitverantwortung für die Förderung einer gerechteren Welt. Aus ihrer Sicht bedarf es hierzu – neben einer weit reichenden Beförderung der sozial-ökologischen Transformation – einer Stärkung befreiender Theologien.

Die 44-jährige Theologin hat in Kuba studiert und im ökumenischen Zentrum Martin Luther King in Havanna als Koordinatorin für „Sozio-theologische, pastorale Reflexion und Ausbildung“ gearbeitet. Im Rahmen dieser Arbeit wurden feministische Theologie sowie Befreiungstheologie und -pädagogik einige ihrer Schwerpunkte. Zudem beteiligte sie sich an der Mitgestaltung internationaler ökumenischer Prozesse zu Gerechtigkeit, Frieden- und Bewahrung der Schöpfung.

In ihrer Tätigkeit als ökumenische Mitarbeiterin im Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Württembergischen Landeskirche (2017-2020) hat sie zu Themen wie Rohstoffgerechtigkeit gearbeitet. Seit Februar 2022 war sie im Amt für Jugendarbeit der westfälischen Kirche als Referentin für Eine Welt-Themen damit betraut, Bildungs- und Veränderungsprozesse für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Evangelischen Jugend anzustoßen, zu begleiten und zu entwickeln. Beispiele sind das Faire Jugendhaus, Projekte für Klimagerechtigkeit und die Klimaschutzstrategie der Evangelischen Jugend. Zudem hat sie in der Fachgruppe „Anti-Rassismus und weiße Privilegien“ im Rahmen des Prozesses „Kirche in Vielfalt“ mitgearbeitet.

„Ich freue mich sehr, Reflexionen, Projekte und Initiativen im Rahmen des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Evangelischen Kirche von Westfalen weiter mitbegleiten bzw. anstoßen zu dürfen. Mit Blick auf aktuelle soziopolitische und ökologische Herausforderungen werde ich zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen sowie mit Engagierten in Gemeinden, Organisationen und Netzwerken an der Konzipierung und Weiterführung theologischer und methodologischer Ansätze sowie konkreter Aktionen, Kampagne und Projekte arbeiten. Außerdem werden wir die Arbeit von Brot für die Welt in unserer Landeskirche weiter verstärken und dadurch auch Gruppen, Kollektive und Organisationen in anderen Ländern und Regionen der Welt bei ihrem Engagement unterstützen“, sagt Villalba Aquino.

Das oikos-Team freut sich über diese Verstärkung der theologischen und ökumenischen Arbeit zu weltweiter Gerechtigkeit, insbesondere mit dem Hintergrund einer dekolonialen, lateinamerikanischen Perspektive.

 

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Neue Referentin für Theologie und Gerechtigkeit sowie Brot für die Welt

Ailed E. Villalba Aquino hat am 1. März 2024 ihre Arbeit im oikos-Institut als Referentin für Theologie und Gerechtigkeit sowie Brot für die Welt begonnen. Hier wird sie das theologische Profil der Arbeit für Gerechtigkeit stärken und die Arbeit zu Brot für die Welt weiterentwickeln. Für Villalba Aquino trägt Kirche zusammen mit Gesellschaft und Politik Mitverantwortung für die Förderung einer gerechteren Welt. Aus ihrer Sicht bedarf es hierzu – neben einer weit reichenden Beförderung der sozial-ökologischen Transformation – einer Stärkung befreiender Theologien.

Die 44-jährige Theologin hat in Kuba studiert und im ökumenischen Zentrum Martin Luther King in Havanna als Koordinatorin für „Sozio-theologische, pastorale Reflexion und Ausbildung“ gearbeitet. Im Rahmen dieser Arbeit wurden feministische Theologie sowie Befreiungstheologie und -pädagogik einige ihrer Schwerpunkte. Zudem beteiligte sie sich an der Mitgestaltung internationaler ökumenischer Prozesse zu Gerechtigkeit, Frieden- und Bewahrung der Schöpfung.

In ihrer Tätigkeit als ökumenische Mitarbeiterin im Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung der Württembergischen Landeskirche (2017-2020) hat sie zu Themen wie Rohstoffgerechtigkeit gearbeitet. Seit Februar 2022 war sie im Amt für Jugendarbeit der westfälischen Kirche als Referentin für Eine Welt-Themen damit betraut, Bildungs- und Veränderungsprozesse für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Evangelischen Jugend anzustoßen, zu begleiten und zu entwickeln. Beispiele sind das Faire Jugendhaus, Projekte für Klimagerechtigkeit und die Klimaschutzstrategie der Evangelischen Jugend. Zudem hat sie in der Fachgruppe „Anti-Rassismus und weiße Privilegien“ im Rahmen des Prozesses „Kirche in Vielfalt“ mitgearbeitet.

„Ich freue mich sehr, Reflexionen, Projekte und Initiativen im Rahmen des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Evangelischen Kirche von Westfalen weiter mitbegleiten bzw. anstoßen zu dürfen. Mit Blick auf aktuelle soziopolitische und ökologische Herausforderungen werde ich zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen sowie mit Engagierten in Gemeinden, Organisationen und Netzwerken an der Konzipierung und Weiterführung theologischer und methodologischer Ansätze sowie konkreter Aktionen, Kampagne und Projekte arbeiten. Außerdem werden wir die Arbeit von Brot für die Welt in unserer Landeskirche weiter verstärken und dadurch auch Gruppen, Kollektive und Organisationen in anderen Ländern und Regionen der Welt bei ihrem Engagement unterstützen“, sagt Villalba Aquino.

Das oikos-Team freut sich über diese Verstärkung der theologischen und ökumenischen Arbeit zu weltweiter Gerechtigkeit, insbesondere mit dem Hintergrund einer dekolonialen, lateinamerikanischen Perspektive.

 

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