Konfis backen Brot für guten Zweck

Neue Aktion “5000 Brote” in Westfalen zu Erntedank gestartet

Mit einem Familiengottesdienst ist die diesjährige westfalenweite Backaktion “5000 Brote” von Konfirmandinnen und Konfirmanden in Münster eröffnet worden. Jungen und Mädchen werden nun in Backstuben gehen und Brote backen für einen guten Zweck: Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen als Spenden an das Hilfswerk “Brot für die Welt”. Die Aktion „5000 Brote“ – Konfis backen Brot für die Welt startet jeweils zur Erntedankzeit und endet am 1. Advent.

Der Eröffnungsgottesdienst in der Auferstehungskirche stand unter dem Thema „Alles, was wir brauchen“. Dazu zählten auch Dinge, die man sehen, anfassen, fühlen und schmecken kann, “zum Beispiel Kleidung, damit wir nicht frieren oder Wasser, damit wir nicht verdursten.” Auch Brot gehöre dazu, “damit wir nicht hungern.” Es sei nicht selbstverständlich, “genug zu essen zu haben und satt zu sein”, sagte Charlotte. Sie hatte zusammen mit anderen Mädchen und Jungen 160 Brote zum Auftakt der Aktion gebacken – die Brote wurden gegen Spenden abgegeben.

Mit Hinweis auf das Vaterunser, in dem es heißt „Unser tägliches Brot gib uns heute”, machten die Jugendlichen in dem Gottesdienst deutlich: “Wir glauben, dass Gott uns alles schenkt, was wir brauchen.“ Die unsichtbaren Dinge wie Liebe, Freundschaft, Güte und Segen genauso wie die sichtbaren: Ein Dach überm Kopf, Wasser und Brot. Dafür waren sie in einer Biovollkornbäckerei aktiv, um mit professioneller Unterstützung selber Brote zu backen. Die stellvertretende Produktions- und Konditoreileiterin von “Cibaria” gab ihnen einen Einblick in das Bäckerhandwerk. Und so mischten die Konfis den Teig an, formten und backten selbst Brote.

Bei einer Führung durch die Backstube lernten sie auch, wie wichtig es der Vollkornbäckerei ist und auch es allen Menschen sein sollte, nachhaltig mit den Ressourcen und Gottes Schöpfung umzugehen. Daher werden in der Bäckerei überwiegend regionale Produkte verwendet und in einem eigenen Getreidespeicher werden alte Getreidesorten wie die Sorte Emmer gelagert, aus der die Brote gebacken wurden. Auch die eigene Mühle der Bäckerei durften die Jugendlichen besichtigen und konnten sehen, wie von dort aus das Mehl in die Backstube gelangte.

Während der Aktion „5000 Brote“ sollen Konfi-Gruppen zusammen mit einer örtlichen Bäckerei Brote backen und dabei das Bäckereihandwerk kennenlernen. Vom Erlös verkaufter Brote werden Bildungsprojekte in Malawi, Myanmar und Paraguay unterstützt. In Paraguay werden benachteiligte Kinder und Jugendliche gefördert, damit sie zur Schule gehen können. Dieses Projekt wird auch von der Diakoniestiftung der westfälischen Partnerkirche, der IERP (Ev. Kirche am La Plata), unterstützt.

Die Backaktion gibt es seit 2014. Dazu rufen alle evangelischen Landeskirchen zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks auf. Die westfälische Präses und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus (Bielefeld), ist eine Schirmherrin der Aktion „5000 Brote“ – sie stand selbst bereits mit Jugendlichen in der Backstube.

Kontaktperson im oikos-Institut: Katja Breyer, Tel.: 0231 5409-73, katja.breyer@ekvw.de

Vom Familiengottesdienst bis zur Backaktion „5000 Brote“

Erntedank feiern und dabei “Brot für die Welt” zu unterstützen. Das geht im Familiengottesdienst, in der Kita oder in der Grundschule. Dafür gibt es mehrere Ideen und Impulse, die das Hilfswerk anbietet: Thematisch stehen der Klimawandel, Klimagerechtigkeit und weltweite Bildungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Auch zur Konfi-Backaktion „5000“ Brote wird eingeladen.

  • Im Erntedank-Heft „Danke für die Schule“ wird in diesem Jahr die Rolle von Bildungseinrichtungen im Leben von Kindern weltweit in den Blick genommen: Der Schmetterling Lilia besucht Schulkinder in der Demokratischen Republik Kongo und berichtet davon, mit anschließenden Impulsen und Bastelvorschlägen.
  • Um den Klimawandel geht es in den Bausteinen für einen Familiengottesdienst: In Malawi wird in Schulgärten Permakultur gelernt und betrieben, um den erschwerten Anbaubedingungen durch den Klimawandel neue Anbaumethoden entgegenzusetzen.
  • In den Gottesdienstbausteinen zur „Fair und kein Grad mehr“ zur Fairen Woche gibt es weitere Impulse, sich mit Klimagerechtigkeit auseinanderzusetzen. Das Material kann als Gottesdienst gefeiert oder als Grundlage eines Stationenweges – etwa in einer geöffneten Kirche – eingesetzt werden.
  • Zudem gibt es Gemeindebriefvorlagen und Hilfen, um auf die Online-Spendenmöglichkeit zu Erntedank hinzuweisen.

Die Anregungen sind online zu finden unter: www.brot-fuer-die-welt.de/gemeinden/material/erntedank

Mit verschiedenen Materialien kann die Aktion “5000 Brote” thematisch vertieft werden, beispielsweise mit einer Konfi-Stunde zu einem der Bildungsprojekte oder zum Thema weltweite Ernährung. Diese und weitere Materialien wie Plakate, Armbänder, 5000-Brote-Beutel gibt es auf der Aktions-Webseite:

www.5000-brote.de

Anmeldungen zur Backaktion sind möglich bei Sabine Gravili, Pädagogisches Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen, Tel.: 02304 755 166 oder per eMail an: sabine.gravili@pi-villigst.de.

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Konfis backen Brot für guten Zweck

Neue Aktion “5000 Brote” in Westfalen zu Erntedank gestartet

Mit einem Familiengottesdienst ist die diesjährige westfalenweite Backaktion “5000 Brote” von Konfirmandinnen und Konfirmanden in Münster eröffnet worden. Jungen und Mädchen werden nun in Backstuben gehen und Brote backen für einen guten Zweck: Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen als Spenden an das Hilfswerk “Brot für die Welt”. Die Aktion „5000 Brote“ – Konfis backen Brot für die Welt startet jeweils zur Erntedankzeit und endet am 1. Advent.

Der Eröffnungsgottesdienst in der Auferstehungskirche stand unter dem Thema „Alles, was wir brauchen“. Dazu zählten auch Dinge, die man sehen, anfassen, fühlen und schmecken kann, “zum Beispiel Kleidung, damit wir nicht frieren oder Wasser, damit wir nicht verdursten.” Auch Brot gehöre dazu, “damit wir nicht hungern.” Es sei nicht selbstverständlich, “genug zu essen zu haben und satt zu sein”, sagte Charlotte. Sie hatte zusammen mit anderen Mädchen und Jungen 160 Brote zum Auftakt der Aktion gebacken – die Brote wurden gegen Spenden abgegeben.

Mit Hinweis auf das Vaterunser, in dem es heißt „Unser tägliches Brot gib uns heute”, machten die Jugendlichen in dem Gottesdienst deutlich: “Wir glauben, dass Gott uns alles schenkt, was wir brauchen.“ Die unsichtbaren Dinge wie Liebe, Freundschaft, Güte und Segen genauso wie die sichtbaren: Ein Dach überm Kopf, Wasser und Brot. Dafür waren sie in einer Biovollkornbäckerei aktiv, um mit professioneller Unterstützung selber Brote zu backen. Die stellvertretende Produktions- und Konditoreileiterin von “Cibaria” gab ihnen einen Einblick in das Bäckerhandwerk. Und so mischten die Konfis den Teig an, formten und backten selbst Brote.

Bei einer Führung durch die Backstube lernten sie auch, wie wichtig es der Vollkornbäckerei ist und auch es allen Menschen sein sollte, nachhaltig mit den Ressourcen und Gottes Schöpfung umzugehen. Daher werden in der Bäckerei überwiegend regionale Produkte verwendet und in einem eigenen Getreidespeicher werden alte Getreidesorten wie die Sorte Emmer gelagert, aus der die Brote gebacken wurden. Auch die eigene Mühle der Bäckerei durften die Jugendlichen besichtigen und konnten sehen, wie von dort aus das Mehl in die Backstube gelangte.

Während der Aktion „5000 Brote“ sollen Konfi-Gruppen zusammen mit einer örtlichen Bäckerei Brote backen und dabei das Bäckereihandwerk kennenlernen. Vom Erlös verkaufter Brote werden Bildungsprojekte in Malawi, Myanmar und Paraguay unterstützt. In Paraguay werden benachteiligte Kinder und Jugendliche gefördert, damit sie zur Schule gehen können. Dieses Projekt wird auch von der Diakoniestiftung der westfälischen Partnerkirche, der IERP (Ev. Kirche am La Plata), unterstützt.

Die Backaktion gibt es seit 2014. Dazu rufen alle evangelischen Landeskirchen zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks auf. Die westfälische Präses und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus (Bielefeld), ist eine Schirmherrin der Aktion „5000 Brote“ – sie stand selbst bereits mit Jugendlichen in der Backstube.

Kontaktperson im oikos-Institut: Katja Breyer, Tel.: 0231 5409-73, katja.breyer@ekvw.de

Vom Familiengottesdienst bis zur Backaktion „5000 Brote“

Erntedank feiern und dabei “Brot für die Welt” zu unterstützen. Das geht im Familiengottesdienst, in der Kita oder in der Grundschule. Dafür gibt es mehrere Ideen und Impulse, die das Hilfswerk anbietet: Thematisch stehen der Klimawandel, Klimagerechtigkeit und weltweite Bildungsmöglichkeiten im Mittelpunkt. Auch zur Konfi-Backaktion „5000“ Brote wird eingeladen.

  • Im Erntedank-Heft „Danke für die Schule“ wird in diesem Jahr die Rolle von Bildungseinrichtungen im Leben von Kindern weltweit in den Blick genommen: Der Schmetterling Lilia besucht Schulkinder in der Demokratischen Republik Kongo und berichtet davon, mit anschließenden Impulsen und Bastelvorschlägen.
  • Um den Klimawandel geht es in den Bausteinen für einen Familiengottesdienst: In Malawi wird in Schulgärten Permakultur gelernt und betrieben, um den erschwerten Anbaubedingungen durch den Klimawandel neue Anbaumethoden entgegenzusetzen.
  • In den Gottesdienstbausteinen zur „Fair und kein Grad mehr“ zur Fairen Woche gibt es weitere Impulse, sich mit Klimagerechtigkeit auseinanderzusetzen. Das Material kann als Gottesdienst gefeiert oder als Grundlage eines Stationenweges – etwa in einer geöffneten Kirche – eingesetzt werden.
  • Zudem gibt es Gemeindebriefvorlagen und Hilfen, um auf die Online-Spendenmöglichkeit zu Erntedank hinzuweisen.

Die Anregungen sind online zu finden unter: www.brot-fuer-die-welt.de/gemeinden/material/erntedank

Mit verschiedenen Materialien kann die Aktion “5000 Brote” thematisch vertieft werden, beispielsweise mit einer Konfi-Stunde zu einem der Bildungsprojekte oder zum Thema weltweite Ernährung. Diese und weitere Materialien wie Plakate, Armbänder, 5000-Brote-Beutel gibt es auf der Aktions-Webseite:

www.5000-brote.de

Anmeldungen zur Backaktion sind möglich bei Sabine Gravili, Pädagogisches Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen, Tel.: 02304 755 166 oder per eMail an: sabine.gravili@pi-villigst.de.

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