Alte Kartoffelsorten trotzen dem Klimawandel

Mitmachprojekt kam auch in Westfalen gut an

Sie heißen Sieglinde, Cheyenne, King Edward, Gaiane oder Desiree und wachsen in der Erde. Diese alten Kartoffelsorten werden im Frühsommer angebaut und werden dann im Herbst geerntet. Mit der Kartoffelaktion werden die Teilnehmenden dafür begeistert, dass die Vielfalt an Kartoffelsorten erhalten bleibt, auch um mit dieser Vielfalt anpassungsfähiger an den Klimawandel zu sein.

Ziel des kirchlichen Mitmachprojektes ist es, Menschen so für die Bewahrung der Schöpfung zu sensibilisieren. Anlässlich der Kartoffelaktion haben sich vor allem Mädchen und Jungen in Kitas mit der Kartoffel weltweit, mit steigenden Temperaturen auf der Erde und der Arbeit des Hilfswerkes „Brot für die Welt“ beschäftigt.

Eine nachhaltige Landwirtschaft und damit auch Sortenvielfalt ist auch ein Anliegen von „Brot für die Welt“. In Peru, dem Herkunftsgebiet der Kartoffel, pflanzen Kleinbauern alte Kartoffelsorten an, die auch bei langer Trockenheit wachsen. Das Hilfswerk unterstützt die bäuerliche Arbeit in dem südamerikanischen Land.

Über das große Interesse an der Kartoffelaktion freut sich Katja Breyer, Beauftragte für die Arbeit von „Brot für die Welt“ in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Es sei toll gewesen, „wie Kinder und Erwachsene sich mit viel Freude und Engagement daran beteiligt haben, auch wenn die Ernte vielleicht nicht so erfolgreich war.“ Bei der diesjährigen Verlosung wurden 3.200 Kartoffelsets verlost, weil das Interesse so groß war.

Während der Aktion konnten Menschen selbst erfahren, wie herausfordernd es sein kann, „Lebensmittel zu produzieren.“ Besonders schwierig sei dies oft für die Menschen in Ländern, die bereits erheblich unter dem Klimawandel leiden. Trockenheit gefährde die Ernte, so auch die von Kartoffeln in Peru.

Das Hilfswerk Brot für die Welt unterstützt deshalb Projekte, mit denen Bauern sich an die Folgen des Klimawandels anpassen können. „Deswegen haben wir auch zu der Kartoffelaktion auf-gerufen.“ Für Katja Breyer kann das Motto „Zusammen wachsen lassen“ weltweit gelingen. Auch im kommenden Jahr ist wieder eine Kartoffel-Aktion geplant.

An der Kartoffelaktion beteiligt sind die Erzdiözesen Freiburg und Paderborn, die Bistümer Augsburg, Limburg und Rottenburg-Stuttgart sowie die Evangelischen Landeskirche in Baden und von Westfalen.

Kontakt im oikos-Institut: Katja Breyer, Tel. 0231 5409-73, eMail: katja.breyer@ekvw.de

Foto: oikos-Institut/Johanna Schäfer

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Alte Kartoffelsorten trotzen dem Klimawandel

Mitmachprojekt kam auch in Westfalen gut an

Sie heißen Sieglinde, Cheyenne, King Edward, Gaiane oder Desiree und wachsen in der Erde. Diese alten Kartoffelsorten werden im Frühsommer angebaut und werden dann im Herbst geerntet. Mit der Kartoffelaktion werden die Teilnehmenden dafür begeistert, dass die Vielfalt an Kartoffelsorten erhalten bleibt, auch um mit dieser Vielfalt anpassungsfähiger an den Klimawandel zu sein.

Ziel des kirchlichen Mitmachprojektes ist es, Menschen so für die Bewahrung der Schöpfung zu sensibilisieren. Anlässlich der Kartoffelaktion haben sich vor allem Mädchen und Jungen in Kitas mit der Kartoffel weltweit, mit steigenden Temperaturen auf der Erde und der Arbeit des Hilfswerkes „Brot für die Welt“ beschäftigt.

Eine nachhaltige Landwirtschaft und damit auch Sortenvielfalt ist auch ein Anliegen von „Brot für die Welt“. In Peru, dem Herkunftsgebiet der Kartoffel, pflanzen Kleinbauern alte Kartoffelsorten an, die auch bei langer Trockenheit wachsen. Das Hilfswerk unterstützt die bäuerliche Arbeit in dem südamerikanischen Land.

Über das große Interesse an der Kartoffelaktion freut sich Katja Breyer, Beauftragte für die Arbeit von „Brot für die Welt“ in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Es sei toll gewesen, „wie Kinder und Erwachsene sich mit viel Freude und Engagement daran beteiligt haben, auch wenn die Ernte vielleicht nicht so erfolgreich war.“ Bei der diesjährigen Verlosung wurden 3.200 Kartoffelsets verlost, weil das Interesse so groß war.

Während der Aktion konnten Menschen selbst erfahren, wie herausfordernd es sein kann, „Lebensmittel zu produzieren.“ Besonders schwierig sei dies oft für die Menschen in Ländern, die bereits erheblich unter dem Klimawandel leiden. Trockenheit gefährde die Ernte, so auch die von Kartoffeln in Peru.

Das Hilfswerk Brot für die Welt unterstützt deshalb Projekte, mit denen Bauern sich an die Folgen des Klimawandels anpassen können. „Deswegen haben wir auch zu der Kartoffelaktion auf-gerufen.“ Für Katja Breyer kann das Motto „Zusammen wachsen lassen“ weltweit gelingen. Auch im kommenden Jahr ist wieder eine Kartoffel-Aktion geplant.

An der Kartoffelaktion beteiligt sind die Erzdiözesen Freiburg und Paderborn, die Bistümer Augsburg, Limburg und Rottenburg-Stuttgart sowie die Evangelischen Landeskirche in Baden und von Westfalen.

Kontakt im oikos-Institut: Katja Breyer, Tel. 0231 5409-73, eMail: katja.breyer@ekvw.de

Foto: oikos-Institut/Johanna Schäfer

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