10 Jahre Rana Plaza: Online-Petition unterschreiben

Am 24. April 2013 wurden in der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch mehr als 1.000 Menschen von den Trümmern ihres Arbeitsplatzes begraben und getötet. Tausend weitere Arbeiter*innen wurden verletzt. Die katastrophalen und unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die dadurch sichtbar wurden, lösten weltweit Entsetzen aus.

Ein Jahr nach dem Einsturz der Textilfabrik in Rana Plaza am 24. April 2013 wurde von Modeunternehmen der Bangladesch Accord unterschrieben – ein Abkommen für Gebäudesicherheit und Feuerschutz in Bangladesch. Aufgrund dieses und weiterer Folgeabkommen werden seit 2013 Sicherheitsinspektionen durchgeführt und Arbeitnehmende im Bereich Sicherheit geschult.

Dieses Abkommen hat seitdem die Arbeitssituation vieler Millionen Textilarbeiter*innen verbessert. Ende Oktober 2023 läuft das Abkommen für Bangladesch aus. Viele Modeunternehmen sind zögerlich, das Abkommen fortzusetzen oder es zu unterzeichnen. Damit Millionen Textilarbeiter*innen ohne Risiken für Leib und Leben arbeiten können:

Fordern Sie Modeunternehmen auf, dass sie nach Oktober 2023 dieses Abkommen fortsetzen bzw. dem Abkommen beitreten. Dafür können Sie unter: www.ranaplazaneveragain.org online eine Petition unterzeichnen, die sich an Modeunternehmen richtet.

Außerdem lädt das oikos-Institut ein, am 24. April den Opfern dieses Unglücks zu gedenken, z. B. mit einer Andacht. Die Kampagne für Saubere Kleidung ruft zu Gedenkaktionen vor Bekleidungsgeschäften und an öffentlichen Plätzen in Innenstädten auf. Geplant sind z. B. Schweigeminuten vor Bekleidungsgeschäften oder Aktionen, bei denen die Namen der Verstorbenen vorgelesen oder geschrieben werden.

Rund um den 28. April (Welttag der Arbeitssicherheit) und den 1. Mai wird zu Aktionen aufgerufen, um sichere Arbeitsplätze einzufordern. Dafür sollen auch Textilunternehmen, z. B. adidas, angeschrieben werden, um sie zu fragen, was sie tun, damit Arbeiterinnen in ihren Zulieferbetrieben einen fairen Lohn erhalten und sichere Arbeitsplätze haben. Um andere Menschen für das Thema zu gewinnen, kann ein Filmabend „Made in Bangladesh“ veranstaltet oder zu einer Kleidertauschparty eingeladen werden. Auch mit Spenden können Sie die Arbeit der „Kampagne für Saubere Kleidung“ für besser Arbeitsbedingungen in der weltweiten Textilindustrie unterstützen.

Hinweise für Gedenkveranstaltungen zu Rana Plaza und Bildungsarbeit gibt es hier.

 

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10 Jahre Rana Plaza: Online-Petition unterschreiben

Am 24. April 2013 wurden in der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch mehr als 1.000 Menschen von den Trümmern ihres Arbeitsplatzes begraben und getötet. Tausend weitere Arbeiter*innen wurden verletzt. Die katastrophalen und unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die dadurch sichtbar wurden, lösten weltweit Entsetzen aus.

Ein Jahr nach dem Einsturz der Textilfabrik in Rana Plaza am 24. April 2013 wurde von Modeunternehmen der Bangladesch Accord unterschrieben – ein Abkommen für Gebäudesicherheit und Feuerschutz in Bangladesch. Aufgrund dieses und weiterer Folgeabkommen werden seit 2013 Sicherheitsinspektionen durchgeführt und Arbeitnehmende im Bereich Sicherheit geschult.

Dieses Abkommen hat seitdem die Arbeitssituation vieler Millionen Textilarbeiter*innen verbessert. Ende Oktober 2023 läuft das Abkommen für Bangladesch aus. Viele Modeunternehmen sind zögerlich, das Abkommen fortzusetzen oder es zu unterzeichnen. Damit Millionen Textilarbeiter*innen ohne Risiken für Leib und Leben arbeiten können:

Fordern Sie Modeunternehmen auf, dass sie nach Oktober 2023 dieses Abkommen fortsetzen bzw. dem Abkommen beitreten. Dafür können Sie unter: www.ranaplazaneveragain.org online eine Petition unterzeichnen, die sich an Modeunternehmen richtet.

Außerdem lädt das oikos-Institut ein, am 24. April den Opfern dieses Unglücks zu gedenken, z. B. mit einer Andacht. Die Kampagne für Saubere Kleidung ruft zu Gedenkaktionen vor Bekleidungsgeschäften und an öffentlichen Plätzen in Innenstädten auf. Geplant sind z. B. Schweigeminuten vor Bekleidungsgeschäften oder Aktionen, bei denen die Namen der Verstorbenen vorgelesen oder geschrieben werden.

Rund um den 28. April (Welttag der Arbeitssicherheit) und den 1. Mai wird zu Aktionen aufgerufen, um sichere Arbeitsplätze einzufordern. Dafür sollen auch Textilunternehmen, z. B. adidas, angeschrieben werden, um sie zu fragen, was sie tun, damit Arbeiterinnen in ihren Zulieferbetrieben einen fairen Lohn erhalten und sichere Arbeitsplätze haben. Um andere Menschen für das Thema zu gewinnen, kann ein Filmabend „Made in Bangladesh“ veranstaltet oder zu einer Kleidertauschparty eingeladen werden. Auch mit Spenden können Sie die Arbeit der „Kampagne für Saubere Kleidung“ für besser Arbeitsbedingungen in der weltweiten Textilindustrie unterstützen.

Hinweise für Gedenkveranstaltungen zu Rana Plaza und Bildungsarbeit gibt es hier.

 

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