Pfarrer und Sektenbeauftragter Andreas Hahn verstorben
Team des oikos-Instituts trauert um Kollegen
Andreas Hahn war von 2015 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand Ende Februar als Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen für die Evangelische Kirche von Westfalen und in unserem Institut tätig. Durch seine Dialogbereitschaft mit anderen Glaubensgemeinschaften ist er für viele zu einem Dolmetscher der Glaubenserfahrungen anderer geworden. Seine fundierte theologische Kompetenz hat evangelische Orientierung gegeben in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Welt.
Die letzten zehn Jahren hindurch hat seine schwere Krebserkrankung ihn begleitet. Geprägt von dieser Erfahrung hat Andreas Hahn Angebote für Wege zum Glauben mitentwickelt, die den Körper einbeziehen. Damit hat er den Fachbereich „Körper und Glaube“ in unserem Institut aufgebaut und entscheidend gestaltet.
Hahn hatte an den Universitäten Münster und Tübingen studiert. Danach arbeitete er zunächst am Institut für Hermeneutik bei Professor Eberhard Jüngel und im Tübinger Arbeits- und Forschungsbereich Theologie und Naturwissenschaften, bevor er dann ein Gastvikariat in der Württembergischen Landeskirche absolvierte.
Den Arbeitsbereich als Sektenbeauftragter baute er nach langer Vakanz neu auf, um sich die Arbeitsfelder im wachsenden weltanschaulich pluralen Markt zu erschließen und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen zu vernetzen. Hahn war auch Vorsitzender der Konferenz Landeskirchlicher Weltanschauungsbeauftragter, in der die evangelische Weltanschauungsarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) koordiniert wird.
Zu seinen Schwerpunkten wurden das sich immer weiter ausdifferenzierende Christentum mit zahlreichen Neugründungen, das weite Feld der Verschwörungstheorien und die dunklen Seiten von Religiosität und Weltanschauung wie das Thema der sogenannten „Rituellen Gewalt“. Als begeisterter Musiker startete er Projekte zur Randsparte des christlichen Metal, in dem sich auch dunkle Lebens- und Glaubenserfahrungen Ausdruck verschaffen.
Der Familie Hahn sind wir in Trauer und Dankbarkeit verbunden. Die Trauerfeier für Andreas Hahn findet am 19. April in Bielefeld statt.
Pfarrer und Sektenbeauftragter Andreas Hahn verstorben

Team des oikos-Instituts trauert um Kollegen
Andreas Hahn war von 2015 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand Ende Februar als Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen für die Evangelische Kirche von Westfalen und in unserem Institut tätig. Durch seine Dialogbereitschaft mit anderen Glaubensgemeinschaften ist er für viele zu einem Dolmetscher der Glaubenserfahrungen anderer geworden. Seine fundierte theologische Kompetenz hat evangelische Orientierung gegeben in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Welt.
Die letzten zehn Jahren hindurch hat seine schwere Krebserkrankung ihn begleitet. Geprägt von dieser Erfahrung hat Andreas Hahn Angebote für Wege zum Glauben mitentwickelt, die den Körper einbeziehen. Damit hat er den Fachbereich „Körper und Glaube“ in unserem Institut aufgebaut und entscheidend gestaltet.
Hahn hatte an den Universitäten Münster und Tübingen studiert. Danach arbeitete er zunächst am Institut für Hermeneutik bei Professor Eberhard Jüngel und im Tübinger Arbeits- und Forschungsbereich Theologie und Naturwissenschaften, bevor er dann ein Gastvikariat in der Württembergischen Landeskirche absolvierte.
Den Arbeitsbereich als Sektenbeauftragter baute er nach langer Vakanz neu auf, um sich die Arbeitsfelder im wachsenden weltanschaulich pluralen Markt zu erschließen und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen zu vernetzen. Hahn war auch Vorsitzender der Konferenz Landeskirchlicher Weltanschauungsbeauftragter, in der die evangelische Weltanschauungsarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) koordiniert wird.
Zu seinen Schwerpunkten wurden das sich immer weiter ausdifferenzierende Christentum mit zahlreichen Neugründungen, das weite Feld der Verschwörungstheorien und die dunklen Seiten von Religiosität und Weltanschauung wie das Thema der sogenannten „Rituellen Gewalt“. Als begeisterter Musiker startete er Projekte zur Randsparte des christlichen Metal, in dem sich auch dunkle Lebens- und Glaubenserfahrungen Ausdruck verschaffen.
Der Familie Hahn sind wir in Trauer und Dankbarkeit verbunden. Die Trauerfeier für Andreas Hahn findet am 19. April in Bielefeld statt.