oikos-Institut verabschiedet Pfarrerin Christina Biere
Abschied und Neubeginn: Von Dortmund nach Berlin-Kreuzberg
Nach 15 Jahren engagierter Arbeit in der westfälischen Landeskirche wechselt Pfarrerin Christina Biere nach Berlin. Dort übernimmt sie eine neue Aufgabe in einer lebendigen Gemeinde in Kreuzberg.
Christina Biere, geboren in Bielefeld, studierte Theologie in Bethel, Heidelberg, Genf, Tübingen und Greifswald. Ihre kirchliche Laufbahn begann sie 2010 mit dem Vikariat in Bergkamen (Kirchenkreis Unna). Nach ihrem Probedienst (2013–2017) im Kirchenkreis Hagen und in der Flüchtlingsarbeit der Diakonie Mark-Ruhr wurde sie 2017 Regionalpfarrerin für die Kirchenkreise Dortmund, Hagen, Hattingen-Witten und Schwelm. 2023 übernahm sie die neu geschaffene Pfarrstelle für Diversität und Diskriminierungssensibilität im oikos-Institut für Mission und Ökumene.
In ihrer Arbeit setzte Biere Schwerpunkte bei digitalen Formaten und gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus und Diskriminierung. „Während ich in den ersten Jahren vor allem Kirchenkreise und kirchliche Arbeitsgruppen beraten und begleitet habe, brachte das Jahr 2020 einen Innovationsschub und die Verlagerung vieler Aktivitäten in den digitalen Raum“, berichtet sie. Diese Umstellung führte zu intensiverer Zusammenarbeit mit Partner*innen weltweit. Ein Höhepunkt war das einwöchige digitale ökumenische Jugendfestival „GYFE“, an dem mehr als 200 junge Erwachsene aus neun Kirchen weltweit teilnahmen.
Mit Projekten wie „music moves“, das transkulturelle Musikformate erforscht, und dem Innovationsprojekt „Studio41“ in der Dortmunder Nordstadt förderte Biere kreative Ansätze, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Klassismus, Rassismus, Ableismus und Queerfeindlichkeit anzugehen. „Durch die Arbeit in diesen Projekten habe ich gelernt, was es wirklich braucht, um Diskriminierungssensibilität in der Praxis umzusetzen“, erklärt sie.
Die weltweiten „Black Lives Matter“-Proteste 2020 schärften ihren Blick für die Dringlichkeit rassismuskritischer Arbeit – auch in der Kirche. Gemeinsam mit Kolleg*innen wie Sarah Vecera, Quinton Ceasar und Daniel Jung organisierte sie Tagungen und initiierte ein wachsendes Netzwerk, das sich der rassismuskritischen Weiterentwicklung von Kirche und Diakonie widmet. „Es würde mich sehr freuen, wenn dieses Netzwerk weiterwächst und die EKvW den begonnenen Weg zu mehr Sensibilität für rassistische Diskriminierung konsequent fortsetzt“, so Biere.
In Berlin-Kreuzberg erwartet sie eine vielfältige Gemeinde mit einer langen Tradition des sozial-diakonischen Engagements, insbesondere im Bereich des gerechten Wohnens. Auch eine moderne Nutzung multifunktionaler Kirchengebäude spielt eine zentrale Rolle. „Ich freue mich darauf, wieder stärker im direkten Kontakt mit Menschen zu arbeiten“, sagt Biere über ihren Neuanfang.
Der Gottesdienst zu ihrer Verabschiedung fand am 7. Februar im „Studio 41“ in Dortmund statt.
oikos-Institut verabschiedet Pfarrerin Christina Biere

Abschied und Neubeginn: Von Dortmund nach Berlin-Kreuzberg
Nach 15 Jahren engagierter Arbeit in der westfälischen Landeskirche wechselt Pfarrerin Christina Biere nach Berlin. Dort übernimmt sie eine neue Aufgabe in einer lebendigen Gemeinde in Kreuzberg.
Christina Biere, geboren in Bielefeld, studierte Theologie in Bethel, Heidelberg, Genf, Tübingen und Greifswald. Ihre kirchliche Laufbahn begann sie 2010 mit dem Vikariat in Bergkamen (Kirchenkreis Unna). Nach ihrem Probedienst (2013–2017) im Kirchenkreis Hagen und in der Flüchtlingsarbeit der Diakonie Mark-Ruhr wurde sie 2017 Regionalpfarrerin für die Kirchenkreise Dortmund, Hagen, Hattingen-Witten und Schwelm. 2023 übernahm sie die neu geschaffene Pfarrstelle für Diversität und Diskriminierungssensibilität im oikos-Institut für Mission und Ökumene.
In ihrer Arbeit setzte Biere Schwerpunkte bei digitalen Formaten und gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus und Diskriminierung. „Während ich in den ersten Jahren vor allem Kirchenkreise und kirchliche Arbeitsgruppen beraten und begleitet habe, brachte das Jahr 2020 einen Innovationsschub und die Verlagerung vieler Aktivitäten in den digitalen Raum“, berichtet sie. Diese Umstellung führte zu intensiverer Zusammenarbeit mit Partner*innen weltweit. Ein Höhepunkt war das einwöchige digitale ökumenische Jugendfestival „GYFE“, an dem mehr als 200 junge Erwachsene aus neun Kirchen weltweit teilnahmen.
Mit Projekten wie „music moves“, das transkulturelle Musikformate erforscht, und dem Innovationsprojekt „Studio41“ in der Dortmunder Nordstadt förderte Biere kreative Ansätze, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Klassismus, Rassismus, Ableismus und Queerfeindlichkeit anzugehen. „Durch die Arbeit in diesen Projekten habe ich gelernt, was es wirklich braucht, um Diskriminierungssensibilität in der Praxis umzusetzen“, erklärt sie.
Die weltweiten „Black Lives Matter“-Proteste 2020 schärften ihren Blick für die Dringlichkeit rassismuskritischer Arbeit – auch in der Kirche. Gemeinsam mit Kolleg*innen wie Sarah Vecera, Quinton Ceasar und Daniel Jung organisierte sie Tagungen und initiierte ein wachsendes Netzwerk, das sich der rassismuskritischen Weiterentwicklung von Kirche und Diakonie widmet. „Es würde mich sehr freuen, wenn dieses Netzwerk weiterwächst und die EKvW den begonnenen Weg zu mehr Sensibilität für rassistische Diskriminierung konsequent fortsetzt“, so Biere.
In Berlin-Kreuzberg erwartet sie eine vielfältige Gemeinde mit einer langen Tradition des sozial-diakonischen Engagements, insbesondere im Bereich des gerechten Wohnens. Auch eine moderne Nutzung multifunktionaler Kirchengebäude spielt eine zentrale Rolle. „Ich freue mich darauf, wieder stärker im direkten Kontakt mit Menschen zu arbeiten“, sagt Biere über ihren Neuanfang.
Der Gottesdienst zu ihrer Verabschiedung fand am 7. Februar im „Studio 41“ in Dortmund statt.