“Mission – geht’s noch?”

Neues VEM-Buch über postkoloniale Perspektiven

Ein Buch über postkoloniale Perspektiven auf das Thema Mission lässt sich nicht allein schreiben, sagt Herausgeberin und Theologin Claudia Währisch-Oblau. Gemeinsam mit fünf der 16 Co-Autor*innen hat sie ein neues Buch mit dem Titel „Mission geht’s noch? – warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen“ in Wuppertal vorgestellt. Währisch-Oblau ist Pfarrerin und Leiterin der Abteilung Evangelisation der Vereinten Evangelischen Mission (VEM).

Beim offiziellen Book-Launch des neuen Buches „Mission geht’s noch? – Warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen“ betonte sie, dass das Buch mit Co-Autor*innen aus verschiedenen Ländern und Kontexten entstanden ist. Fünf von Ihnen, darunter auch Justin Sathiskumar aus dem Studio 41 in Dortmund, berichteten beim Book-Launch von ihren praktischen Erfahrungen in der missionarischen Arbeit in Deutschland.

Das Buch hält darüber hinaus neben anregenden Texten zum theologischen Nachdenken und historischem Reflektieren auch ein vielschichtiges, herausforderndes und zukunftsfähiges Bild von postkolonialer Mission bereit. Es beschreibt eine Mission, die nicht länger das Projekt reicher Kirchen aus dem globalen Norden ist.

Mission ist für Währisch-Oblau eine Bewegung von Menschen weltweit, die sich von Gottes Geistkraft in Bewegung setzen lassen. Eine Bewegung von überall nach überall, in der alle Lernende sind. In der Menschen im Dialog mit Nicht- oder Anders-Glaubenden nach den Spuren Gottes in der Welt suchen. Eine Bewegung, die sich menschlicher Kontrolle und menschlichen Pläne immer wieder entzieht. Und in der das Evangelium vielstimmig und divers zur Sprache gebracht wird.

Obwohl das Buch teils herausfordernden Fragen auf den Grund geht, ist es keinesfalls nur für Theolog*innen geeignet, sondern richtet sich durch eine einfache Sprache an ein breites interessiertes Publikum. Es ist ab sofort im Handel erhältlich und lädt dazu ein, sich kritisch mit der Rolle der Mission in der heutigen Welt auseinanderzusetzen.

Text: Miriam Albrecht

Hör-Tipp: In ihrem Podcast „Stachel & Herz“ kommen Sarah Vecera und Thea Hummel (beide VEM) gemeinsam mit Claudia Währisch-Oblau über das Buch-Projekt ins Gespräch: zum Podcast

Weitere Informationen zur Buchpräsentation gibt es auf der VEM-Homepage unter: Booklaunch “Mission – geht’ noch?” (vemission.org)

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“Mission – geht’s noch?”

Neues VEM-Buch über postkoloniale Perspektiven

Ein Buch über postkoloniale Perspektiven auf das Thema Mission lässt sich nicht allein schreiben, sagt Herausgeberin und Theologin Claudia Währisch-Oblau. Gemeinsam mit fünf der 16 Co-Autor*innen hat sie ein neues Buch mit dem Titel „Mission geht’s noch? – warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen“ in Wuppertal vorgestellt. Währisch-Oblau ist Pfarrerin und Leiterin der Abteilung Evangelisation der Vereinten Evangelischen Mission (VEM).

Beim offiziellen Book-Launch des neuen Buches „Mission geht’s noch? – Warum wir postkoloniale Perspektiven brauchen“ betonte sie, dass das Buch mit Co-Autor*innen aus verschiedenen Ländern und Kontexten entstanden ist. Fünf von Ihnen, darunter auch Justin Sathiskumar aus dem Studio 41 in Dortmund, berichteten beim Book-Launch von ihren praktischen Erfahrungen in der missionarischen Arbeit in Deutschland.

Das Buch hält darüber hinaus neben anregenden Texten zum theologischen Nachdenken und historischem Reflektieren auch ein vielschichtiges, herausforderndes und zukunftsfähiges Bild von postkolonialer Mission bereit. Es beschreibt eine Mission, die nicht länger das Projekt reicher Kirchen aus dem globalen Norden ist.

Mission ist für Währisch-Oblau eine Bewegung von Menschen weltweit, die sich von Gottes Geistkraft in Bewegung setzen lassen. Eine Bewegung von überall nach überall, in der alle Lernende sind. In der Menschen im Dialog mit Nicht- oder Anders-Glaubenden nach den Spuren Gottes in der Welt suchen. Eine Bewegung, die sich menschlicher Kontrolle und menschlichen Pläne immer wieder entzieht. Und in der das Evangelium vielstimmig und divers zur Sprache gebracht wird.

Obwohl das Buch teils herausfordernden Fragen auf den Grund geht, ist es keinesfalls nur für Theolog*innen geeignet, sondern richtet sich durch eine einfache Sprache an ein breites interessiertes Publikum. Es ist ab sofort im Handel erhältlich und lädt dazu ein, sich kritisch mit der Rolle der Mission in der heutigen Welt auseinanderzusetzen.

Text: Miriam Albrecht

Hör-Tipp: In ihrem Podcast „Stachel & Herz“ kommen Sarah Vecera und Thea Hummel (beide VEM) gemeinsam mit Claudia Währisch-Oblau über das Buch-Projekt ins Gespräch: zum Podcast

Weitere Informationen zur Buchpräsentation gibt es auf der VEM-Homepage unter: Booklaunch “Mission – geht’ noch?” (vemission.org)

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