Macht und Ressourcen umfairteilen!

Die Welt gerechter gestalten – Jahrestagung Entwicklungspolitik 2025 in Haus Villigst

Mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit schaffen durch eine faire Umverteilung von Macht. Wie das gelingen kann, will die Jahrestagung Entwicklungspolitik der Eine-Welt-Gruppen des Bistums Münster und der Evangelischen Kirche von Westfalen aufzeigen. Sie findet vom 24. bis zum 26. Januar 2025 in der Evangelischen Tagungsstätte Haus Villigst in Schwerte statt.

Auf dem Programm stehen Vorträge, Diskussionen und gemeinsamer Austausch unter anderem in Arbeitsgruppen. Den Eröffnungsvortrag “Kapitalismus am Limit. Umkämpfte Krisenpolitik und solidarische Perspektiven” soll Professor Dr. Markus Wissen von der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht halten.(Öko)feministische und theologische Impulse zur „Umfairteilung“ will Dr. Cordula Ackermann von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Diözesanverband Münster am zweiten Tagungstag vorstellen. Die Jahrestagung endet mit einem Gottesdienst, den Boniface Mabanza von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg mitgestalten wird.

Die Organisatoren blicken gleich auf mehrere globale Krisen, weil das vorherrschende (Wirtschaft)System zunehmend an seine ökologischen und sozialen Grenzen stößt. So nimmt die soziale Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen sowohl innerhalb als auch zwischen Ländern stetig zu. Verschärft wird dies durch die globale Erderwärmung. Weiter zugespitzt wird diese Situation durch zunehmende Konflikte um Rohstoffe sowie der Aufrechterhaltung des expansiven globalen Produktions- und Wachstumsmodells.

Dabei wächst der Bedarf an Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Im Globalen Süden geraten deshalb immer mehr Länder in eine Verschuldungsfalle. Dies verhindert Investitionen, etwa in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und belastet vor allem die ärmsten Bevölkerungsgruppen. Der Aufstieg autoritärer Rechter hat auch eine Ursache in diesen wachsenden sozialen Spannungen und erhebliche Auswirkungen auf Umwelt, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit.

Im Mittelpunkt der Tagung stehen Fragen wie, welche Ursachen liegen den Krisen zugrunde und welche Tendenzen ergeben sich daraus? Welche Maßnahmen können weltweit zu mehr sozialer und ökologischer Gerechtigkeit beitragen wie beispielsweise eine Steuerreform, fairer Handel, ethische Geldanlagen? Wie kann „anders wirtschaften“ konkret aussehen? Wie können wir die argumentativen Grundstrukturen rechter Ideologien erkennen und ihnen entgegenwirken? Welchen Beitrag können Kirche, Politik, Gesellschaft und jede*r von uns zur fairen (Um)Verteilung von Macht und Ressourcen leisten?

Alle Informationen, das Programm und Anmeldung (bis 1.12.2024) finden sich hier.

 

Diesen Beitrag teilen:

Macht und Ressourcen umfairteilen!

Die Welt gerechter gestalten – Jahrestagung Entwicklungspolitik 2025 in Haus Villigst

Mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit schaffen durch eine faire Umverteilung von Macht. Wie das gelingen kann, will die Jahrestagung Entwicklungspolitik der Eine-Welt-Gruppen des Bistums Münster und der Evangelischen Kirche von Westfalen aufzeigen. Sie findet vom 24. bis zum 26. Januar 2025 in der Evangelischen Tagungsstätte Haus Villigst in Schwerte statt.

Auf dem Programm stehen Vorträge, Diskussionen und gemeinsamer Austausch unter anderem in Arbeitsgruppen. Den Eröffnungsvortrag “Kapitalismus am Limit. Umkämpfte Krisenpolitik und solidarische Perspektiven” soll Professor Dr. Markus Wissen von der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht halten.(Öko)feministische und theologische Impulse zur „Umfairteilung“ will Dr. Cordula Ackermann von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Diözesanverband Münster am zweiten Tagungstag vorstellen. Die Jahrestagung endet mit einem Gottesdienst, den Boniface Mabanza von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg mitgestalten wird.

Die Organisatoren blicken gleich auf mehrere globale Krisen, weil das vorherrschende (Wirtschaft)System zunehmend an seine ökologischen und sozialen Grenzen stößt. So nimmt die soziale Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen sowohl innerhalb als auch zwischen Ländern stetig zu. Verschärft wird dies durch die globale Erderwärmung. Weiter zugespitzt wird diese Situation durch zunehmende Konflikte um Rohstoffe sowie der Aufrechterhaltung des expansiven globalen Produktions- und Wachstumsmodells.

Dabei wächst der Bedarf an Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Im Globalen Süden geraten deshalb immer mehr Länder in eine Verschuldungsfalle. Dies verhindert Investitionen, etwa in Klimaschutz, Bildung, Gesundheit und belastet vor allem die ärmsten Bevölkerungsgruppen. Der Aufstieg autoritärer Rechter hat auch eine Ursache in diesen wachsenden sozialen Spannungen und erhebliche Auswirkungen auf Umwelt, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit.

Im Mittelpunkt der Tagung stehen Fragen wie, welche Ursachen liegen den Krisen zugrunde und welche Tendenzen ergeben sich daraus? Welche Maßnahmen können weltweit zu mehr sozialer und ökologischer Gerechtigkeit beitragen wie beispielsweise eine Steuerreform, fairer Handel, ethische Geldanlagen? Wie kann „anders wirtschaften“ konkret aussehen? Wie können wir die argumentativen Grundstrukturen rechter Ideologien erkennen und ihnen entgegenwirken? Welchen Beitrag können Kirche, Politik, Gesellschaft und jede*r von uns zur fairen (Um)Verteilung von Macht und Ressourcen leisten?

Alle Informationen, das Programm und Anmeldung (bis 1.12.2024) finden sich hier.

 

Diesen Beitrag teilen: