Interkulturelle Gottesdienste

Spiritualität gemeinschaftlich neu erfahren – Gemeinde in Gütersloh lädt ein

Gottesdienste feiern wie in Afrika: lebendig, bunt und inspirierend. Dazu lädt die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh Menschen aller Nationalitäten herzlich ein. Die Reihe der Interkulturellen Gottesdienste beginnt in der Johanniskirche (Pavenstädter Weg 11) erstmals am 22. September um 10.30 Uhr. Mit der Reihe ein Rahmen geschaffen werden für unterschiedliche Initiativen, Gruppen und es auch kirchliche Amtshandlungen geben wie Taufen, Trauungen und Bestattungen in verschiedenen Sprachen: Suaheli, Englisch, Französisch. Ebenso soll es interkulturelle Bibelkreise geben. Mitglieder der Kirchengemeinde wollen außerdem Geflüchtete besuchen, gemeinsam mit ihnen essen und Bibeln in ihrer Muttersprache verteilen.

“Wir wollen uns begegnen und die gewachsene Vielfalt unserer Gesellschaft miteinander erleben”, sagt die Pfarrerin im Probedienst, Leita Ngoy, die sich für den landeskirchlichen Prozess “Kirche in Vielfalt” engagiert. Diese Gottesdienste finden in deutscher und englischer Sprache statt, auf Suaheli und Französisch sollen sie Menschen unabhängig von ihrer kulturellen oder sprachlichen Herkunft verbinden. “Herzlich willkommen ist, wer sich angesprochen fühlt und Spiritualität gemeinschaftlich neu erfahren möchte.”

Für die Gütersloher Kirchengemeinde ist diese Form des Gottesdienstes nach Worten der Theologin Leita, die zuvor im oikos-Institut gearbeitet hat, weit mehr als nur ein neues Projekt. Es gehe darum: “Alle willkommen zu heißen, Vielfalt anzunehmen und Menschen vorbehaltslos einzubeziehen.” Es werde ein Raum geschaffen, in dem sich jeder Mensch, unabhängig von seinem Hintergrund, nicht nur zugehörig, sondern zutiefst geschätzt fühlen kann. “Wenn wir Karibu sagen, beschränken wir das nicht allein darauf, Neuankommende willkommen zu heißen. Uns geht es darum, die reiche Mischung der Kulturen unter uns zu feiern und das Geschenk der Gastfreundschaft auf eine Weise anzunehmen, die unseren Überzeugungen als Christinnen und Christen entspricht.”

Die Idee für die Interkulturelle Gottesdienstreihe beruht auf der Apostelgeschichte 2,42-47. Weitere Termine sind am, 27. Oktober, 10. November und 8. Dezember. Weitere Informationen gibt es im Flyer hier.

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Interkulturelle Gottesdienste

Spiritualität gemeinschaftlich neu erfahren – Gemeinde in Gütersloh lädt ein

Gottesdienste feiern wie in Afrika: lebendig, bunt und inspirierend. Dazu lädt die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh Menschen aller Nationalitäten herzlich ein. Die Reihe der Interkulturellen Gottesdienste beginnt in der Johanniskirche (Pavenstädter Weg 11) erstmals am 22. September um 10.30 Uhr. Mit der Reihe ein Rahmen geschaffen werden für unterschiedliche Initiativen, Gruppen und es auch kirchliche Amtshandlungen geben wie Taufen, Trauungen und Bestattungen in verschiedenen Sprachen: Suaheli, Englisch, Französisch. Ebenso soll es interkulturelle Bibelkreise geben. Mitglieder der Kirchengemeinde wollen außerdem Geflüchtete besuchen, gemeinsam mit ihnen essen und Bibeln in ihrer Muttersprache verteilen.

“Wir wollen uns begegnen und die gewachsene Vielfalt unserer Gesellschaft miteinander erleben”, sagt die Pfarrerin im Probedienst, Leita Ngoy, die sich für den landeskirchlichen Prozess “Kirche in Vielfalt” engagiert. Diese Gottesdienste finden in deutscher und englischer Sprache statt, auf Suaheli und Französisch sollen sie Menschen unabhängig von ihrer kulturellen oder sprachlichen Herkunft verbinden. “Herzlich willkommen ist, wer sich angesprochen fühlt und Spiritualität gemeinschaftlich neu erfahren möchte.”

Für die Gütersloher Kirchengemeinde ist diese Form des Gottesdienstes nach Worten der Theologin Leita, die zuvor im oikos-Institut gearbeitet hat, weit mehr als nur ein neues Projekt. Es gehe darum: “Alle willkommen zu heißen, Vielfalt anzunehmen und Menschen vorbehaltslos einzubeziehen.” Es werde ein Raum geschaffen, in dem sich jeder Mensch, unabhängig von seinem Hintergrund, nicht nur zugehörig, sondern zutiefst geschätzt fühlen kann. “Wenn wir Karibu sagen, beschränken wir das nicht allein darauf, Neuankommende willkommen zu heißen. Uns geht es darum, die reiche Mischung der Kulturen unter uns zu feiern und das Geschenk der Gastfreundschaft auf eine Weise anzunehmen, die unseren Überzeugungen als Christinnen und Christen entspricht.”

Die Idee für die Interkulturelle Gottesdienstreihe beruht auf der Apostelgeschichte 2,42-47. Weitere Termine sind am, 27. Oktober, 10. November und 8. Dezember. Weitere Informationen gibt es im Flyer hier.

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