Gemeinsames Fastenbrechen von Muslimen und Christen
Vielfalt nicht nur auf dem Teller
Das Fastenbrechen (Iftar) haben Muslime und Christen in Bad Oeynhausen erstmals gemeinsam gefeiert. Dabei wurden die islamischen und christlichen Fastentraditionen erklärt. Dabei waren auch Christen, die nach Deutschland geflohen sind, weil sie von Islamisten bedroht und misshandelt worden sind.
Die Idee zum gemeinsamen Iftarfest hatte Alireza Fathollahzadeh Gharabaei, der Synodalbeauftragte für interkulturelle Entwicklung (Kirche in Vielfalt) im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho. Gemeinsam mit Pfarrer Rainer Labie und Sylke Cremer, Pfarrerin Joy de la Cruz und Abubekir Gültekin organisierte er die Veranstaltung. Den Impuls zu dieser Feier hatte ein junger Iraner gegeben, der vom Islam zum Christentum konvertiert ist.
Zum Auftakt erzählten einige der Teilnehmenden, warum sie fasten. „Der Ramadan ist für Muslime von großer Bedeutung, eine Zeit für Fasten, Gebet und Selbstreflexion, des Gebens und der Barmherzigkeit“, sagte Abubekir Gültekin. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang werde weder gegessen noch getrunken. „Ich fühle mich damit wohler und kann nachfühlen, wenn jemand immer Hunger leidet, nicht nur einen Monat lang. Im Ramadan gibt man Armen etwas ab und hilft den Alten“, sagte Sarah Hassani. „Wenn die Sonne untergegangen ist, treffen sich Familie und Nachbarn zum gemeinsamen Fastenbrechen. Normalerweise essen wir zu unterschiedlichen Zeiten“, ergänzte Melek Almustafa.
„Christen fasten auf andere Art und Weise. Sie verzichten beispielsweise auf Fleisch. Das Wichtigste in der Passionszeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag ist die Verbundenheit mit Gott”, sagte die evangelische Pfarrerin de la Cruz. In dieser Zeit würden viele Gottesdienste stattfinden.
Mehr dazu gibt es hier zu lesen.
Gemeinsames Fastenbrechen von Muslimen und Christen
Vielfalt nicht nur auf dem Teller
Das Fastenbrechen (Iftar) haben Muslime und Christen in Bad Oeynhausen erstmals gemeinsam gefeiert. Dabei wurden die islamischen und christlichen Fastentraditionen erklärt. Dabei waren auch Christen, die nach Deutschland geflohen sind, weil sie von Islamisten bedroht und misshandelt worden sind.
Die Idee zum gemeinsamen Iftarfest hatte Alireza Fathollahzadeh Gharabaei, der Synodalbeauftragte für interkulturelle Entwicklung (Kirche in Vielfalt) im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho. Gemeinsam mit Pfarrer Rainer Labie und Sylke Cremer, Pfarrerin Joy de la Cruz und Abubekir Gültekin organisierte er die Veranstaltung. Den Impuls zu dieser Feier hatte ein junger Iraner gegeben, der vom Islam zum Christentum konvertiert ist.
Zum Auftakt erzählten einige der Teilnehmenden, warum sie fasten. „Der Ramadan ist für Muslime von großer Bedeutung, eine Zeit für Fasten, Gebet und Selbstreflexion, des Gebens und der Barmherzigkeit“, sagte Abubekir Gültekin. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang werde weder gegessen noch getrunken. „Ich fühle mich damit wohler und kann nachfühlen, wenn jemand immer Hunger leidet, nicht nur einen Monat lang. Im Ramadan gibt man Armen etwas ab und hilft den Alten“, sagte Sarah Hassani. „Wenn die Sonne untergegangen ist, treffen sich Familie und Nachbarn zum gemeinsamen Fastenbrechen. Normalerweise essen wir zu unterschiedlichen Zeiten“, ergänzte Melek Almustafa.
„Christen fasten auf andere Art und Weise. Sie verzichten beispielsweise auf Fleisch. Das Wichtigste in der Passionszeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag ist die Verbundenheit mit Gott”, sagte die evangelische Pfarrerin de la Cruz. In dieser Zeit würden viele Gottesdienste stattfinden.
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