Film-Doku „Bittere Orangen“ erschienen
DVD ausleihbar auch im Medienzentrum Haus Villigst
Wir mögen frisches Obst und Gemüse. Doch unter welchen Bedingungen geerntet wird, ist oft nicht bekannt. Tausende Menschen arbeiten als Erntehelfer ohne Verträge oder Versicherung für sehr wenig Geld. Diese Ausbeutung auf Europas Feldern und Plantagen ist nicht die Ausnahme. In ganz Europa sind rund eine Million Wanderarbeiter tätig.
Unter welchen Bedingungen diese Menschen leben und arbeiten, ist auf der neu erschienenen Film-DVD „Bittere Orangen“ dokumentiert. Sie kann beispielsweise im Medienzentrum Haus Villigst kostenlos ausgeliehen werden. Auch eine Online-Ausleihe ist möglich. Diese Filme können für nicht-gewerbliche, öffentliche Vorführungen genutzt werden, etwa für Veranstaltungen in Kirchengemeinden, Rathäusern, Schulen.
Insgesamt zeigen die drei Filme die Situation der Erntehelfer und der Landwirtschaft in Südeuropa. Diese Erntehelfer sind zu einem großen Teil Migranten, bis zu 5.000 von ihnen arbeiten zum Beispiel in Italien auf Orangenplantagen. Die Beiträge berichten über Erntehelfer in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Deutschland bei ihrer Ernte von Oliven, Orangen, Erdbeeren oder Blaubeeren. Sie stehen im Mittelpunkt, sie erhalten Stimmen und Gesichter, sie erzählen trotzig und bitter.
Aufgezeigt werden auch Lösungen, es wird geschildert, wie im EU-Parlament um ein neues europaweites Lieferkettengesetz gerungen wurde, das die Supermärkte stärker in die Verantwortung nimmt. Zudem wird dokumentiert, wie eine Kooperative in Süditalien faire Orangen produziert und damit ihren Arbeitern menschenwürdige Bedingungen schafft.
Folgende Filme befinden sich auf der DVD:
- Die Doku „Bittere Orangen“ (ca. 30 Minuten, 2024) zeigt die Situation für die Landwirte und Erntehelfer auf den Orangenplantagen in Süditalien, spez. um Rosarno. Zudem berichtet er auch über die Arbeit von SOS Rosarno, das „Haus der Würde“ sowie das Engagement von Weltläden für die fairen Orangen. Der Film ist z. B. für Schulen und die Konfiarbeit geeignet.
- Der Dokumentarfilm „The Pickers“ (ca. 80 Minuten, 2024) zeigt die Bedingungen unter denen moderne Lohnsklaven unser tägliches Obst und Gemüse auf Europas Feldern ernten, nicht nur in Italien, sondern auch Griechenland, Spanien, Portugal. Das Positivbeispiel ist die Arbeit von SOS Rosarno und Mediterranean Hope.
- Die WDR-Fernseh-Produktion „Bittere Früchte: Ausbeutung in der Landwirtschaft“ (ca. 85 Minuten, 2024) stellt das Thema in den politischen Kontext Deutschlands und Europas (Lieferkettengesetz) und zeigt stellt das zivilgesellschaftliche Engagement für eine bessere gesetzliche Regulierung.
Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Film-Doku „Bittere Orangen“ erschienen
DVD ausleihbar auch im Medienzentrum Haus Villigst
Wir mögen frisches Obst und Gemüse. Doch unter welchen Bedingungen geerntet wird, ist oft nicht bekannt. Tausende Menschen arbeiten als Erntehelfer ohne Verträge oder Versicherung für sehr wenig Geld. Diese Ausbeutung auf Europas Feldern und Plantagen ist nicht die Ausnahme. In ganz Europa sind rund eine Million Wanderarbeiter tätig.
Unter welchen Bedingungen diese Menschen leben und arbeiten, ist auf der neu erschienenen Film-DVD „Bittere Orangen“ dokumentiert. Sie kann beispielsweise im Medienzentrum Haus Villigst kostenlos ausgeliehen werden. Auch eine Online-Ausleihe ist möglich. Diese Filme können für nicht-gewerbliche, öffentliche Vorführungen genutzt werden, etwa für Veranstaltungen in Kirchengemeinden, Rathäusern, Schulen.
Insgesamt zeigen die drei Filme die Situation der Erntehelfer und der Landwirtschaft in Südeuropa. Diese Erntehelfer sind zu einem großen Teil Migranten, bis zu 5.000 von ihnen arbeiten zum Beispiel in Italien auf Orangenplantagen. Die Beiträge berichten über Erntehelfer in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Deutschland bei ihrer Ernte von Oliven, Orangen, Erdbeeren oder Blaubeeren. Sie stehen im Mittelpunkt, sie erhalten Stimmen und Gesichter, sie erzählen trotzig und bitter.
Aufgezeigt werden auch Lösungen, es wird geschildert, wie im EU-Parlament um ein neues europaweites Lieferkettengesetz gerungen wurde, das die Supermärkte stärker in die Verantwortung nimmt. Zudem wird dokumentiert, wie eine Kooperative in Süditalien faire Orangen produziert und damit ihren Arbeitern menschenwürdige Bedingungen schafft.
Folgende Filme befinden sich auf der DVD:
- Die Doku „Bittere Orangen“ (ca. 30 Minuten, 2024) zeigt die Situation für die Landwirte und Erntehelfer auf den Orangenplantagen in Süditalien, spez. um Rosarno. Zudem berichtet er auch über die Arbeit von SOS Rosarno, das „Haus der Würde“ sowie das Engagement von Weltläden für die fairen Orangen. Der Film ist z. B. für Schulen und die Konfiarbeit geeignet.
- Der Dokumentarfilm „The Pickers“ (ca. 80 Minuten, 2024) zeigt die Bedingungen unter denen moderne Lohnsklaven unser tägliches Obst und Gemüse auf Europas Feldern ernten, nicht nur in Italien, sondern auch Griechenland, Spanien, Portugal. Das Positivbeispiel ist die Arbeit von SOS Rosarno und Mediterranean Hope.
- Die WDR-Fernseh-Produktion „Bittere Früchte: Ausbeutung in der Landwirtschaft“ (ca. 85 Minuten, 2024) stellt das Thema in den politischen Kontext Deutschlands und Europas (Lieferkettengesetz) und zeigt stellt das zivilgesellschaftliche Engagement für eine bessere gesetzliche Regulierung.
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