Dortmund gewinnt Sonderpreis im Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“

Das oikos-Institut und der Kirchenkreis Dortmund daran beteiligt

Große Freude beim Team aus Dortmund: Mit ihrem umfassenden Nachhaltigkeitsprogramm rund um die Fußball-Europameisterschaft der Männer  2024 hat die Stadt einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis im bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ gewonnen. Die Stadt habe laut Jury eindrucksvoll gezeigt, wie sich eine internationale Großveranstaltung erfolgreich mit fairem Handel und nachhaltiger Beschaffung verbinden lässt. Besonders überzeugte dabei die breite Ansprache von Bevölkerungsgruppen, mit der internationale Fußballfans, Einheimische und vor allem Kinder und Jugendliche erreicht wurden.

Während der Fußball-EM machten das oikos-Institut und der Kirchenkreis Dortmund mit vielfältigen und innovativen Aktionen auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen aufmerksam. Auch nach der EURO 2024 engagieren sich das Dortmunder SDG-Aktionsbündnis und die AG Nachhaltigkeit weiter aktiv für eine zukunftsfähige Eine Welt.

Dortmund verknüpft Nachhaltigkeit und Fußball

Dortmund rollte den internationalen Fußballfans einen gleich mehrfach „grünen Teppich“ aus: Mit der Aktion „Fair Play Petri“ lud der Evangelischen Kirchenkreis Dortmund mit dem Referat Ökumene und dem Welthaus Dortmund e.V. entlang des Weges vom Hauptbahnhof über die Fan Zone und bis zum Stadion zu Mitmachaktionen wie Kleidertausch, Torwandschießen und Upcycling ein. So gelang es, die EURO 2024 optimal zu nutzen, um möglichst viele Besucher*innen – aber auch die eigene Bevölkerung – über Nachhaltigkeitsthemen, faire Lieferketten und Menschenrechte zu informieren.

Auch für Kinder und Jugendliche gab es zahlreiche Aktionen: Unter anderem entwickelte das oikos-Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen Lernangebote, mit denen auch die Kleinen spielerisch an faire Arbeitsbedingungen in der Sportartikelindustrie herangeführt wurden. Stadtweite Fußball-Turniere und die Schulmeisterschaft werden seither mit fair beschafften Bällen und Trikots ausgetragen. Entstanden ist auch ein kindgerechtes Minibuch zum fairen Einkauf im Sport, das in einer Auflage von 2.000 Exemplaren klimafreundlich gedruckt und an Dortmunder Kindergärten verteilt wurde.

Bei dem Wettbewerb werden alle zwei Jahre Städte, Gemeinden und Landkreise aus ganz Deutschland für innovative Projekte und langfristige Strategien rund um fairen Handel und faire Beschaffung ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im alten Münchener Rathaus wurden insgesamt 13 Städte, Gemeinden und Landkreise für ihr Engagement für fairen Handel und damit für weltweit gerechtere und nachhaltigere Handelsbedingungen ausgezeichnet. Für den Sonderpreis darf sich Dortmund über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global.

Insgesamt 92 Kommunen aus 13 Bundesländern hatten sich in diesem Jahr beworben. Sie werden ausgezeichnet für Projekte und Strategien, mit denen sie sozial verantwortliche und ökologische Produktionsbedingungen bei ihren eingekauften Produkten sicherstellen, Vereine oder Unternehmen vor Ort in ihrem Einsatz für fairen Handel stärken oder die Bedeutung des fairen Handels durch Öffentlichkeitsarbeit in die Gesellschaft tragen. Allein die öffentliche Hand kauft jährlich Produkte und Dienstleistungen im Wert von rund 500 Milliarden Euro ein. Die Umstellung auf fair gehandelte Waren kann somit eine große Hebelwirkung für ein faireres weltweites Handelssystem entfalten.

Links:

 

Bildtext: Die Dortmunder Delegation bei der Preisverleihung in München (v.l.n.r.): Christoph Struß (Stadt Dortmund), Remonda Balje (Welthaus Dortmund e.V.), Nina Schulze (Mondo mio! Kindermuseum), Claudia Strzelecki (Umweltpädagogin), Nicole Mündelein (Stadt Dortmund), Dirk Loose (Ev. Kirchenkreis Dortmund), Miriam Albrecht (oikos-Institut), Aiko Wichmann (Stadt Dortmund). Foto: event-fotos.org

 

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Dortmund gewinnt Sonderpreis im Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“

Das oikos-Institut und der Kirchenkreis Dortmund daran beteiligt

Große Freude beim Team aus Dortmund: Mit ihrem umfassenden Nachhaltigkeitsprogramm rund um die Fußball-Europameisterschaft der Männer  2024 hat die Stadt einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis im bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ gewonnen. Die Stadt habe laut Jury eindrucksvoll gezeigt, wie sich eine internationale Großveranstaltung erfolgreich mit fairem Handel und nachhaltiger Beschaffung verbinden lässt. Besonders überzeugte dabei die breite Ansprache von Bevölkerungsgruppen, mit der internationale Fußballfans, Einheimische und vor allem Kinder und Jugendliche erreicht wurden.

Während der Fußball-EM machten das oikos-Institut und der Kirchenkreis Dortmund mit vielfältigen und innovativen Aktionen auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen aufmerksam. Auch nach der EURO 2024 engagieren sich das Dortmunder SDG-Aktionsbündnis und die AG Nachhaltigkeit weiter aktiv für eine zukunftsfähige Eine Welt.

Dortmund verknüpft Nachhaltigkeit und Fußball

Dortmund rollte den internationalen Fußballfans einen gleich mehrfach „grünen Teppich“ aus: Mit der Aktion „Fair Play Petri“ lud der Evangelischen Kirchenkreis Dortmund mit dem Referat Ökumene und dem Welthaus Dortmund e.V. entlang des Weges vom Hauptbahnhof über die Fan Zone und bis zum Stadion zu Mitmachaktionen wie Kleidertausch, Torwandschießen und Upcycling ein. So gelang es, die EURO 2024 optimal zu nutzen, um möglichst viele Besucher*innen – aber auch die eigene Bevölkerung – über Nachhaltigkeitsthemen, faire Lieferketten und Menschenrechte zu informieren.

Auch für Kinder und Jugendliche gab es zahlreiche Aktionen: Unter anderem entwickelte das oikos-Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen Lernangebote, mit denen auch die Kleinen spielerisch an faire Arbeitsbedingungen in der Sportartikelindustrie herangeführt wurden. Stadtweite Fußball-Turniere und die Schulmeisterschaft werden seither mit fair beschafften Bällen und Trikots ausgetragen. Entstanden ist auch ein kindgerechtes Minibuch zum fairen Einkauf im Sport, das in einer Auflage von 2.000 Exemplaren klimafreundlich gedruckt und an Dortmunder Kindergärten verteilt wurde.

Bei dem Wettbewerb werden alle zwei Jahre Städte, Gemeinden und Landkreise aus ganz Deutschland für innovative Projekte und langfristige Strategien rund um fairen Handel und faire Beschaffung ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im alten Münchener Rathaus wurden insgesamt 13 Städte, Gemeinden und Landkreise für ihr Engagement für fairen Handel und damit für weltweit gerechtere und nachhaltigere Handelsbedingungen ausgezeichnet. Für den Sonderpreis darf sich Dortmund über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuen. Ausgerichtet wird der Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global.

Insgesamt 92 Kommunen aus 13 Bundesländern hatten sich in diesem Jahr beworben. Sie werden ausgezeichnet für Projekte und Strategien, mit denen sie sozial verantwortliche und ökologische Produktionsbedingungen bei ihren eingekauften Produkten sicherstellen, Vereine oder Unternehmen vor Ort in ihrem Einsatz für fairen Handel stärken oder die Bedeutung des fairen Handels durch Öffentlichkeitsarbeit in die Gesellschaft tragen. Allein die öffentliche Hand kauft jährlich Produkte und Dienstleistungen im Wert von rund 500 Milliarden Euro ein. Die Umstellung auf fair gehandelte Waren kann somit eine große Hebelwirkung für ein faireres weltweites Handelssystem entfalten.

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Bildtext: Die Dortmunder Delegation bei der Preisverleihung in München (v.l.n.r.): Christoph Struß (Stadt Dortmund), Remonda Balje (Welthaus Dortmund e.V.), Nina Schulze (Mondo mio! Kindermuseum), Claudia Strzelecki (Umweltpädagogin), Nicole Mündelein (Stadt Dortmund), Dirk Loose (Ev. Kirchenkreis Dortmund), Miriam Albrecht (oikos-Institut), Aiko Wichmann (Stadt Dortmund). Foto: event-fotos.org

 

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