Ruhrgebiet

divers – wandlungsfähig – sozialpolitisch

Zu der Region Ruhrgebiet gehören die Kirchenkreise Dortmund, Hagen, Schwelm, Hattingen-Witten, Bochum, Herne, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie Gladbeck-Bottrop-Dorsten mit rund 699.000 Kirchenmitgliedern und 113 Gemeinden (Stand 2022).

Einige Kirchenkreise haben ein besonderes Profil entwickelt, wie z. B. Kindergartenarbeit in Bochum, Jugendarbeit in Hagen, sozial- und bildungspolitisches Engagement in Dortmund, Hilfe für geflüchtete Menschen in Hattingen-Witten und Eine-Welt-Arbeit in Herne.

Weitere wichtige Themen sind weltweite Partnerschaftsarbeit, Stadtkirchenarbeit, interreligiöser Dialog und die interkonfessionelle Zusammenarbeit verschiedener Kirchen in den Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen (ACK) und dem Internationalen Kichenkonvent (IKK).

Das oikos-Institut arbeitet mit vielen Kooperationspartner*innen in der Region zusammen. Mehrere tausend evangelische Sozialeinrichtungen sind in der Region mit ihren Angeboten präsent, so die Diakonischen Werke, die Ev. Erwachsenenbildungswerke und die Arbeitsgemeinschaften Ev. Jugend. Die Ev. Pop-Akademie bildet in Witten haupt- und ehrenamtliche Kirchenmusiker*innen in Popolarmusik aus und die Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in sozialen und kirchlichen Berufen. Die Theologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum bietet verschiedene Abschlüsse in Theologie an. Studierende aller Fächer sind an den Hochschulstandorten Bochum und Dortmund in den Studierendengemeinden aktiv.

Die Region Ruhrgebiet ist von einem Strukturwandel geprägt. Im Jahr 2018 schloss die letzte Zeche im Ruhrgebiet, nach mehr als 300 Jahren Steinkohlebergbau. Heute sind die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Umbau zu erneuerbaren Energien, die Digitalisierung und der Abbau von Diskriminierungen gesellschaftlicher Minderheiten. Eine große Chance für die Region liegt in ihrer Schul- und Hochschullandschaft – der dichtesten und vielfältigsten in Europa beogen auf die Fläche des Ruhrgebiets.

Die Arbeit des oikos-Instituts im Ruhrgebiet stellt sich den besonderen Chancen und Herausforderungen des Kontextes durch einen Schwerpunkt auf Kooperation mit anderen kirchlichen, städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und einem Fokus auf die Themen der jungen Generation. Die Zusammenarbeit mit dem Verein Faire Metropole Ruhr, in den Internationalen Wochen gegen Rassismus, bei der Neugründung des Welthauses Dortmund 2021 und im Themenbereich Flucht, Migration und Kirchenasyl sind Beispiele.

Das oikos-Institut arbeitet in “Regionalen Arbeitskreisen” mit den Kirchenkreisen zusammen und veranstaltet einmal im Jahr eine Regionalkonferenz.

Kontakt

  • Christina Biere
  • 0178 3563320

  • Kirche und Diversität, Kirche und Rassismus, Weltkirchenrat (ÖRK), Kirche in digitalen Räumen, Koordination Region Ruhrgebiet

  • Klaus Göke
  • 02041 262017
  • Partnerschaftskirchen Afrika; Erlassjahr-Kampagne; Advocacy-Arbeit