Internationaler Kirchenkonvent Rheinland / Westfalen
In Nordrhein-Westfalen gibt es mehrere hundert Gemeinden protestantischer Prägung, die nicht zu den großen Landeskirchen gehören, sondern eigene Gemeinschaften gebildet haben. Ihre Mitglieder kommen zum Beispiel aus Ghana, Schottland, Nigeria, Finnland, Brasilien, China, Indonesien oder Korea. Ihre Gottesdienste finden in vielen Sprachen der Welt statt.
Im Internationalen Kirchenkonvent (IKK) haben sich etwa 120 dieser Gemeinden zusammen geschlossen. Auch die westfälische und die rheinische Landeskirche gehören dazu. Alle Mitglieder stimmen vereinbarten Kriterien zu. Sie arbeiten an der sichtbaren Einheit der Kirche Jesu Christi und bringen dazu ihre Frömmigkeit, ihre Traditionen und ihre kulturelle Identität ein. Einmal jährlich findet eine Vollversammlung statt.
In regionalen Konventen wird die gemeinsame Stimme vor Ort erhoben, oftmals in enger Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Die kontinuierliche Arbeit des IKK wird von einem Komitee geleistet, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Kontinenten und unterschiedlichen Traditionen mitarbeiten.
Aktuell wird das Komitee geleitet von einem geschäftsführenden Ausschuss: Jacob Okine, Pastor der Parish World Evangelical Ministry in Gütersloh (Vorsitz), Beate Heßler, Pfarrerin im oikos-Institut der EKvW (stellvertretender Vorsitz) und Mike Lee, Pfarrer im Landeskirchenamt der EKiR (Geschäftsführung).
Ein Flyer gibt Auskunft über die Arbeit des IKK. In einem Blog werden aktuelle Informationen geteilt:
Auf ihrer Seite „Internationale Gemeinden“ hat die Evangelische Kirche von Deutschland (EKD) viele hilfreiche Materialien zusammengestellt:
https://www.ekd.de/initiative/Internationale-Gemeinden-10752.htm
Ansprechpartnerin für Internationale Gemeinden in Westfalen: Beate Heßler, Fachbereich „Gemeinsam Kirche sein mit Zugewanderten“ im oikos-Institut, 0231-540974, beate.hessler@ekvw.de