Koloniale Kontinuitäten und Perspektiven auf Anerkennung und Reparationen in den deutsch-namibischen Beziehungen
Im ersten Seminar der Reihe „Koloniale Kontinuitäten und dekoloniale Perspektiven“ stehen koloniale Kontinuitäten in den deutsch-namibischen Beziehungen im Fokus. Sima Luipert und Dr. Paul John Isaak sprechen über die Folgen des deutschen Kolonialismus und Genozids und über den Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung. Lizette Louis und Hanns Lessing berichten über zwei Ansätze zu Aufarbeitung, Wiedergutmachung und Heilung: das Programm “Healing of Memories” und den Studienprozess „Deutsche Evangelische Kirchen im kolonialen südlichen Afrika“. Die Moderation übernehmen Josephine Furian (EKBO) und Dr. Boniface Mabanza Bambu. (KASA).
Die gesamte Seminarreihe untersucht koloniale Kontinuitäten in den kirchlichen Beziehungen zwischen Deutschland und dem südlichen Afrika. Sie fordert zur kritischen Reflexion der Geschichte, Übernahme von Verantwortung und zu dekolonialen Perspektiven auf. Die drei Online-Seminare finden auf Englisch und Deutsch (mit Simultanübersetzung) statt und werden von Brot für die Welt und der Evangelischen Kirche von Westfalen gefördert.
Weitere Veranstaltungen der Seminarreihe
01.04.2025 Koloniale Kontinuitäten in kirchlicher Praxis und Theologie
14.05.2025 Koloniale Kontinuitäten in Wirtschaft und Entwicklungspolitik
Anmeldeinformationen:
Anmeldungen sind über die Webseite https://www.ebwwest.de/ und per E-Mail möglich. E-Mail
Wir empfehlen, an allen drei Seminaren teilzunehmen, um eine eigene dekoloniale Perspektive zu entwickeln. Es ist aber auch möglich, nur einzelne Seminare zu besuchen.
Kooperationspartner*innen:
- Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der EKvW – https://www.institut-afw.de/
- Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW – https://www.kircheundgesellschaft.de/
- Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) – https://www.kasa.de/
- Vereinte Evangelische Mission – https://www.vemission.org/