Der Beitrag des Dalai Lama zu Dialog und Verständigung
Der 14. Dalai Lama ist einer der weltweit bekanntesten Vertreter des Buddhismus. Er hat das Gesicht seiner Religion im Westen stark geprägt, unter anderem durch seine charismatische Präsenz in den globalen Medien oder stadionfüllende öffentliche Auftritte. Ebenso haben seine zahlreichen Bücher, oftmals verfasst für ein breites Publikum, zu seiner großen Popularität beigetragen. Darüber hinaus setzt sich der Friedensnobelpreisträger von seinem indischen Exil aus für sein Heimatland Tibet ein. Dabei plädiert er für Gewaltlosigkeit und wirbt zudem für die generelle Berücksichtigung ökologischer Belange im politischen Kontext.
Ein weiterer Schwerpunkt des Wirkens des Dalai Lama ist der interreligiöse Dialog – u.a. mit Christen, Juden und Muslimen. Dadurch ist er zu einer der weltweit wichtigsten buddhistischen Stimmen in diesem Dialog geworden. Anlässlich des 90. Geburtstags des Dalai Lama in diesem Jahr werfen wir aus unterschiedlichen Perspektiven einen genaueren Blick auf sein dialogisches Erbe: Was können Dialogikerinnen und Dialogiker anderer Traditionen von der buddhistischen Tradition des Dalai Lama lernen? Welche Rolle spielen Mitgefühl, spirituelles Wachstum und Gewaltlosigkeit im Dialog – und ist „Ethik wichtiger als Religion“, wie es der Dalai Lama postuliert? Und welche Impulse kann die buddhistische Tradition für die interreligiöse Bildungsarbeit geben?
Eine Anmeldung, möglichst bis zum 01.10.2025, ist unbedingt erforderlich: Näheres dazu im Flyer Flyer INTR°A-Tagung 2025 oder auf der Homepage Anmeldung der Melanchthon-Akademie.
Teilnahmegebühr für Präsenz-Teilnahme: 20,- €; (Online-Teilnahme: 10,00 €)
Tagung in Kooperation mit INTR°A (Interreligiöse Arbeitsstelle und Netzwerk, Schwerte), Melanchthon-Akademie und anderen Unterstützern

