Vortrag von Christa Kirschbaum
Die Chorszenen aus den Passionsvertonungen von Johann Sebastian Bach gehen unter die Haut. Und sie verstärken antijüdische Narrative der christlichen Tradition. Kirchenmusik ist Verkündigung. Können wir alte Musik aufführen, deren Inhalt konträr zu den theologischen Erkenntnissen, Beschlüssen und Handlungsoptionen der heutigen Kirchen stehen? Wie gelingt eine Aktualisierung der Stücke? Welche Verantwortung haben wir heutigen Ausführenden und Zuhörenden gegenüber?
Christa Kirschbaum war Landeskirchenmusikdirektorin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Der Vortrag wird durch gemeinsam gesungene Verfremdungen eines vierstimmigen Chorals aus der „Johannespassion“ gegliedert.
Eine Kooperation der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung der EKvW Fachbereich Gottesdienst und Kirchenmusik, des Westfälischen Kirchenmusikwerkes und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V.
Der Programmflyer steht hier zum Download bereit: Flyer
Ansprechpartnerin: Ulrike Pietsch (Telefon: 02304-755 -325; E-Mail: ulrike.pietsch@kircheundgesellschaft.de