Sektenbeauftragter Pfarrer Andreas Hahn geht in den Ruhestand
Vor genau zehn Jahren begann Andreas Hahn seinen Dienst im damaligen Amt für missionarische Dienste der westfälischen Kirche. Zuvor war er in Gemeindearbeit und als Religionslehrer tätig. Er hatte an den Universitäten Münster und Tübingen studiert. Danach arbeitete er zunächst am Institut für Hermeneutik bei Professor Eberhard Jüngel und im Tübinger Arbeits- und Forschungsbereich Theologie und Naturwissenschaften, bevor er dann ein Gastvikariat in der Württembergischen Landeskirche absolvierte.
Mit seinem Dienstbeginn in Dortmund begann er, den Arbeitsbereich nach langer Vakanz zunächst neu aufzubauen, sich die Arbeitsfelder im wachsenden weltanschaulich pluralen Markt zu erschließen und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen zu vernetzen. Schwerpunkte wurden das sich immer weiter ausdifferenzierende Christentum mit zahlreichen Neugründungen, das weite Feld der Verschwörungstheorien und die dunklen Seiten von Religiosität und Weltanschauung wie das Thema der sogenannten „Rituellen Gewalt“. Zahlreiche Texte dazu finden sich auf seiner eigenen Website: https://sektenfragen.ekvw.de.
Mit den staatlichen Beratungsstellen und Netzwerken zu Verschwörungstheorien und Radikalisierungsprozessen ist die Arbeit gut vernetzt. Seit mehreren Jahren ist Hahn auch Vorsitzender der Konferenz Landeskirchlicher Weltanschauungsbeauftragter, in der die evangelische Weltanschauungsarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) koordiniert wird.
Über die Weltanschauungsarbeit hinaus entwickelte er im oikos-Institut den Arbeitsbereich „Körper und Glaube“. Hier wurden Möglichkeiten eines Christlichen Yogas ausgelotet und theologisch reflektiert sowie Modelle für ein „Spirituelles Walking“ erprobt. Als begeisterter Musiker startete er Projekte zur Randsparte des christlichen Metal, in dem sich auch dunkle Lebens- und Glaubenserfahrungen Ausdruck verschaffen.
Pfarrer Hahn geht nun aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Das Arbeitsfeld liegt immer weiter am Herzen. „Es ist meine Traumstelle“, sagt er und will er auch im Ruhestand noch publizieren. Außerdem ist er erneut in den landeskirchlichen Ständigen Theologischen Ausschuss berufen worden.
Sein Ruhestand beginnt am 1. März. Der Gottesdienst zu seiner Verabschiedung und Entpflichtung findet am 25. Februar um 15.00 Uhr in der Dortmunder St. Marienkirche statt. Nach einem Impulsvortrag seines bayrischen Kollegen, Dr. habil. Matthias Pöhlmann, besteht beim anschließenden Empfang die Möglichkeit zu persönlicher Begegnung und Verabschiedung.
Sektenbeauftragter Pfarrer Andreas Hahn geht in den Ruhestand

Vor genau zehn Jahren begann Andreas Hahn seinen Dienst im damaligen Amt für missionarische Dienste der westfälischen Kirche. Zuvor war er in Gemeindearbeit und als Religionslehrer tätig. Er hatte an den Universitäten Münster und Tübingen studiert. Danach arbeitete er zunächst am Institut für Hermeneutik bei Professor Eberhard Jüngel und im Tübinger Arbeits- und Forschungsbereich Theologie und Naturwissenschaften, bevor er dann ein Gastvikariat in der Württembergischen Landeskirche absolvierte.
Mit seinem Dienstbeginn in Dortmund begann er, den Arbeitsbereich nach langer Vakanz zunächst neu aufzubauen, sich die Arbeitsfelder im wachsenden weltanschaulich pluralen Markt zu erschließen und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Landeskirchen zu vernetzen. Schwerpunkte wurden das sich immer weiter ausdifferenzierende Christentum mit zahlreichen Neugründungen, das weite Feld der Verschwörungstheorien und die dunklen Seiten von Religiosität und Weltanschauung wie das Thema der sogenannten „Rituellen Gewalt“. Zahlreiche Texte dazu finden sich auf seiner eigenen Website: https://sektenfragen.ekvw.de.
Mit den staatlichen Beratungsstellen und Netzwerken zu Verschwörungstheorien und Radikalisierungsprozessen ist die Arbeit gut vernetzt. Seit mehreren Jahren ist Hahn auch Vorsitzender der Konferenz Landeskirchlicher Weltanschauungsbeauftragter, in der die evangelische Weltanschauungsarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) koordiniert wird.
Über die Weltanschauungsarbeit hinaus entwickelte er im oikos-Institut den Arbeitsbereich „Körper und Glaube“. Hier wurden Möglichkeiten eines Christlichen Yogas ausgelotet und theologisch reflektiert sowie Modelle für ein „Spirituelles Walking“ erprobt. Als begeisterter Musiker startete er Projekte zur Randsparte des christlichen Metal, in dem sich auch dunkle Lebens- und Glaubenserfahrungen Ausdruck verschaffen.
Pfarrer Hahn geht nun aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Das Arbeitsfeld liegt immer weiter am Herzen. „Es ist meine Traumstelle“, sagt er und will er auch im Ruhestand noch publizieren. Außerdem ist er erneut in den landeskirchlichen Ständigen Theologischen Ausschuss berufen worden.
Sein Ruhestand beginnt am 1. März. Der Gottesdienst zu seiner Verabschiedung und Entpflichtung findet am 25. Februar um 15.00 Uhr in der Dortmunder St. Marienkirche statt. Nach einem Impulsvortrag seines bayrischen Kollegen, Dr. habil. Matthias Pöhlmann, besteht beim anschließenden Empfang die Möglichkeit zu persönlicher Begegnung und Verabschiedung.