Hilfsaktion “Hoffnung für Osteuropa” wird 30

“Grenzen überwinden – Wege zur Versöhnung” – Festgottesdienst in Dortmund

Europa ist nach wie vor ein zweigeteilter Kontinent: Während der Westen weitgehend vom Wohlstand geprägt ist, herrschen in östlichen und  südöstlichen Ländern Europas oftmals hohe Arbeitslosigkeit und bittere Armut. Ganze Regionen leiden unter Landflucht und es gibt wenige Perspektiven auf wirtschaftlichen Aufschwung. Auch drei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hilft die evangelische Solidaritätsaktion “Hoffnung in Osteuropa” (HfO) mit Spenden und Kollekten, vor allem die soziale Situation in ehemaligen Ostblockstaaten zu verbessern. Unterstützt werden müssen aber längst nicht mehr nur osteuropäische Länder. “Hoffnung für Osteuropa” war 1994 von evangelischen Landeskirchen und der Diakonie in Deutschland gegründet worden.

“Grenzen überwinden – Wege zur Versöhnung!” – unter diesem Motto steht der westfälische Festgottesdienst zum 30-jährigen Bestehen der Solidaritätsaktion. Er findet am 13. Oktober um 10.00 Uhr in der Dortmunder evangelischen Stadtkirche St. Marien statt. Dazu erwartet wird Anna Wrzesińska, Beauftragte für internationale Beziehungen der Evangelisch-Augsburgischen (lutherischen) Kirche in Polen.

Beim anschließenden Podiumsgespräch wird sie davon berichten, wie die Aktion “Hoffnung für Osteuropa” konkret hilft. Dabei soll neben einem Rückblick auf 30 Jahre “HfO” über aktuelle Probleme und künftige humanitäre Aufgaben diskutiert werden. Zu der Festveranstaltung laden die Evangelische Kirche von Westfalen, das oikos-Institut für Mission und Ökumene, der Kirchenkreis Dortmund und der Vergabeausschuss “HfO Westfalen” ein. Anmeldungen sind erwünscht per Email bei: andrea.wiesemann@ekvw.de 

Die Aufgabe von HfO sieht die zuständige Referentin in Westfalen, Annika Huneke, darin, “mehr jüngere Menschen für die sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen in Europa zu sensibilisieren und sie vor wachsendem Rechtsextremismus zu warnen.” Es gebe keine einfachen Lösungen, aber die Armut auf dem eigenen Kontinent müsse eingedämpft werden. “Europa darf politisch und gesellschaftlich nicht weiter auseinanderfallen”. Versöhnung heute heiße, über den eigenen Tellerrand zu blicken und andere Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Für die Aktion “Hoffnung für Osteuropa” in Westfalen ist das oikos-Institut zuständig. Gefördert werden Projekte in ost- und südosteuropäischen Ländern, die “Hilfe zur Selbsthilfe” stärken. Dabei geht es vor allem um christliche Solidarität, Engagement für Gerechtigkeit, Dialogaustausch sowie um Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Unterstützt werden etwa Maßnahmen in Gemeinden und Diakonie sowie Bildungsangebote, Versöhnungsarbeit und auch Umweltprojekte. Mittel können beantragt werden für die Arbeit mit Frauen, mit Kindern und Jugendliche und auch mit älteren Menschen. Im vergangenen Jahr konnten knapp 22.000 Euro an Projektfördermittel vergeben werden.

Kontakt: Annika Huneke, annika.huneke@ekvw.de

 

 

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Hilfsaktion “Hoffnung für Osteuropa” wird 30

“Grenzen überwinden – Wege zur Versöhnung” – Festgottesdienst in Dortmund

Europa ist nach wie vor ein zweigeteilter Kontinent: Während der Westen weitgehend vom Wohlstand geprägt ist, herrschen in östlichen und  südöstlichen Ländern Europas oftmals hohe Arbeitslosigkeit und bittere Armut. Ganze Regionen leiden unter Landflucht und es gibt wenige Perspektiven auf wirtschaftlichen Aufschwung. Auch drei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hilft die evangelische Solidaritätsaktion “Hoffnung in Osteuropa” (HfO) mit Spenden und Kollekten, vor allem die soziale Situation in ehemaligen Ostblockstaaten zu verbessern. Unterstützt werden müssen aber längst nicht mehr nur osteuropäische Länder. “Hoffnung für Osteuropa” war 1994 von evangelischen Landeskirchen und der Diakonie in Deutschland gegründet worden.

“Grenzen überwinden – Wege zur Versöhnung!” – unter diesem Motto steht der westfälische Festgottesdienst zum 30-jährigen Bestehen der Solidaritätsaktion. Er findet am 13. Oktober um 10.00 Uhr in der Dortmunder evangelischen Stadtkirche St. Marien statt. Dazu erwartet wird Anna Wrzesińska, Beauftragte für internationale Beziehungen der Evangelisch-Augsburgischen (lutherischen) Kirche in Polen.

Beim anschließenden Podiumsgespräch wird sie davon berichten, wie die Aktion “Hoffnung für Osteuropa” konkret hilft. Dabei soll neben einem Rückblick auf 30 Jahre “HfO” über aktuelle Probleme und künftige humanitäre Aufgaben diskutiert werden. Zu der Festveranstaltung laden die Evangelische Kirche von Westfalen, das oikos-Institut für Mission und Ökumene, der Kirchenkreis Dortmund und der Vergabeausschuss “HfO Westfalen” ein. Anmeldungen sind erwünscht per Email bei: andrea.wiesemann@ekvw.de 

Die Aufgabe von HfO sieht die zuständige Referentin in Westfalen, Annika Huneke, darin, “mehr jüngere Menschen für die sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen in Europa zu sensibilisieren und sie vor wachsendem Rechtsextremismus zu warnen.” Es gebe keine einfachen Lösungen, aber die Armut auf dem eigenen Kontinent müsse eingedämpft werden. “Europa darf politisch und gesellschaftlich nicht weiter auseinanderfallen”. Versöhnung heute heiße, über den eigenen Tellerrand zu blicken und andere Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.

Für die Aktion “Hoffnung für Osteuropa” in Westfalen ist das oikos-Institut zuständig. Gefördert werden Projekte in ost- und südosteuropäischen Ländern, die “Hilfe zur Selbsthilfe” stärken. Dabei geht es vor allem um christliche Solidarität, Engagement für Gerechtigkeit, Dialogaustausch sowie um Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Unterstützt werden etwa Maßnahmen in Gemeinden und Diakonie sowie Bildungsangebote, Versöhnungsarbeit und auch Umweltprojekte. Mittel können beantragt werden für die Arbeit mit Frauen, mit Kindern und Jugendliche und auch mit älteren Menschen. Im vergangenen Jahr konnten knapp 22.000 Euro an Projektfördermittel vergeben werden.

Kontakt: Annika Huneke, annika.huneke@ekvw.de

 

 

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