Zukunft Einkaufen

glaubwürdig wirtschaften

Die Initiative unterstützt Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen, ihre Beschaffung systematisch nach ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Ziel ist es, glaubwürdiges Handeln im kirchlichen Bereich zu stärken, die Marktmacht der Kirchen für soziale Gerechtigkeit und Klima- und Umweltschutz zu nutzen und auch das private Einkaufsverhalten positiv zu beeinflussen.

Das Beschaffungsvolumen von Kirchen und kirchlichen Einrichtungen erreicht jedes Jahr einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag. Aus dieser Summe könnten ein enormes Umweltentlastungspotential und eine spürbare Erhöhung des Marktanteils für ökofaire Produkte resultieren, wenn sich kirchliche Beschaffung überwiegend an Nachhaltigkeitskriterien orientieren würde. Leider ist nachhaltiges Wirtschaften aber nach wie vor auch im kirchlichen Umfeld immer noch keine Selbstverständlichkeit, auch wenn das Bewusstsein für die Notwendigkeit von fairen und nachhaltigen Produktionsketten durchaus stark verankert ist. Stark ausdifferenzierte Beschaffungswege und enorme Arbeitsverdichtungen in den Gemeinden und Institutionen behindern oftmals eine Veränderung der Beschaffungskultur oder verzögern diese. Die Grundlage des Projektes Zukunft Einkaufen besteht in einer langfristigen, schrittweisen und vor allem systematischen Umstellung der bisherigen Beschaffungspraxis. Dafür bietet die Initiative zahlreiche Informationen und Materialien.

Kontakt

  • Katja Breyer
  • 0231 5409-73

  • Stellv. Leitung; Kirchlicher Entwicklungsdienst, Entwicklungspolitik, Brot für die Welt, Inlandsförderung